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'Besser spät als nie' - Breites Bündnis fordert mehr Impf-Tempo

BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts der dramatischen Corona-Lage haben Krankenhausträger und Ärzteschaft gefordert, alle Kräfte für eine Intensivierung der Impfkampagne zu mobilisieren. "Wir müssen, um noch mehr Geschwindigkeit aufzunehmen, glaube ich, die Basis verbreitern, an der geimpft werden kann", sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, am Freitag in Berlin bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem Marburger Bund und Spitzenverbänden der Fachärzte, Leitenden Krankenhausärzte und Krankenhausdirektoren.

Ärzteschaft und Krankenhausträger appellierten an die Politik, Bedingungen für eine unbürokratische und barrierearme Impfkampagne sowie niedrigschwellige Impfangebote zu schaffen. Insofern Krankenhäuser unter anderem bei der Terminvergabe und Dokumentation der Impfungen unterstützt würden, seien auch die Kliniken bereit zu helfen, hieß es. Auch die niedergelassenen Hausarzt- und Fachärzte wollen sich demnach intensiv in die Impfkampagne einbringen.

Vor allem Impfwerbung und -aufklärung müssten massiv ausgeweitet werden, um noch unentschlossene oder besorgte Menschen zu erreichen. Es brauche unter anderem eine breit angelegte Informationskampagne zur Notwendigkeit und Wirkweise von Impfungen. "Laienverständliche, mehrsprachige Informationen über Auffrischungsimpfungen in Hörfunk- und TV-Spots, in Social-Media Postings sowie in individuellen Versichertenanschreiben der Krankenkassen" könnten Wissenslücken schließen und gezielt verbreitete Fake-News richtigstellen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

Ärzteschaft und Krankenhausträger sind überzeugt, dass beim Impfen noch vieles erreicht werden könne. "Besser spät als nie", sagte der Präsident des Verbands der Krankenhausdirektoren (VDK), Josef Düllings. "Wir müssen jetzt anpacken und den Schaden so gering wie möglich halten."