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BayernLB macht halbe Milliarde Euro Gewinn in drei Monaten

(Bloomberg) -- Die BayernLB hat im ersten Quartal fast eine halbe Milliarde Euro Gewinn gemacht. Sie profitierte vom Zinsumfeld, während im Segment Immobilien kaum Risikovorsorge anfiel.

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Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 450 Millionen Euro, verglichen mit 447 Millionen Euro im ersten Quartal 2023, wie die Landesbank am Donnerstag mitteilte. Getrieben wurde der Gewinn erneut vom Zinsergebnis.

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Die Risikovorsorge erhöhte sich zwar insgesamt von 2 Millionen Euro auf 22 Millionen Euro. In dem Segment, dass Immobilienkredite abbildet, summierte sich die Vorsorge allerdings auf gerade einmal 6 Millionen Euro. Weitaus größer war die Risikovorsorge mit 32 Millionen Euro im Segment DKB.

“Für den Bereich Immobilien erwarten wir für dieses Jahr erneut eine erhöhte Vorsorge, die allerdings unter dem Vorjahreswert von 210 Millionen Euro bleiben sollte”, sagte Finanzvorstand Markus Wiegelmann im Interview mit Bloomberg. Dass die Vorsorge im 1. Quartal gering war, sei nicht ungewöhnlich. Traditionell falle der größere Teil der Vorsorge eher im 2. Halbjahr an.

Die Immobilienmärkte waren in den vergangenen beiden Jahren stark unter Druck geraten. Dahinter standen unter anderem steigende Zinsen und hohe Büroleerstände infolge des Homeoffice-Trends. Die BayernLB ist einer der größten Immobilienfinanzierer in Deutschland.

Dass die Immobilienkrise noch nicht ausgestanden ist, hatten erst zuletzt andere Immobilienfinanzierer gezeigt. So legte die Aareal Bank im ersten Quartal 83 Millionen Euro für mögliche Kreditausfälle zurück, während es bei der Deutschen Pfandbriefbank etwa 47 Millionen Euro waren.

Die Risikovorsorge bei der DKB indes geht Wiegelmann zufolge vor allem auf das Retailgeschäft zurück, also Konsumentenkredite und private Baukredite. Er rechne hier weiter mit einer Vorsorge von etwa 10 Millionen Euro pro Monat.

Das Aufwands-Ertrags-Verhältnis verschlechterte sich im Konzern im Quartal leicht auf 45,2%. Bei der DKB wird gerade im Rahmen eines Effizienzprogramms daran gearbeitet, die Kosten in den Griff zu bekommen. Das ist auch mit dem Abbau von Stellen verbunden.

Das bereits zuvor ausgegebene Ziel, dieses Jahr vor Steuern zwischen 1,0 und 1,2 Milliarden Euro zu verdienen, änderte die BayernLB nicht. “Wir sind nach dem guten 1. Quartal sehr zuversichtlich, unser Jahresziel erreichen zu können”, sagte Wiegelmann.

(Neu: CFO-Interview im gesamten Text)

©2024 Bloomberg L.P.