Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.772,85
    +86,25 (+0,46%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.085,08
    +30,67 (+0,61%)
     
  • Dow Jones 30

    39.512,84
    +125,08 (+0,32%)
     
  • Gold

    2.366,90
    +26,60 (+1,14%)
     
  • EUR/USD

    1,0772
    -0,0012 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.451,28
    +56,20 (+0,10%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.259,86
    -98,15 (-7,23%)
     
  • Öl (Brent)

    78,20
    -1,06 (-1,34%)
     
  • MDAX

    26.743,87
    +34,97 (+0,13%)
     
  • TecDAX

    3.404,04
    +19,74 (+0,58%)
     
  • SDAX

    14.837,44
    +55,61 (+0,38%)
     
  • Nikkei 225

    38.229,11
    +155,13 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    8.433,76
    +52,41 (+0,63%)
     
  • CAC 40

    8.219,14
    +31,49 (+0,38%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.340,87
    -5,40 (-0,03%)
     

BayernLB folgt LBBW bei Verbriefung von Immo-Risiken nicht

(Bloomberg) -- Die BayernLB will trotz des Gegenwinds am Immobilienmarkt auf einen synthetische Verbriefung von Risiken in diesem Bereich verzichten. Wettbewerber LBBW in Stuttgart hingegen hatte zuletzt eine solche Transaktion angestrebt, wie Bloomberg unlängst berichtete.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Transaktionen auf der synthetischen Seite seien im Moment relativ teuer, sagte BayernLB-Chef Stephan Winkelmeier am Dienstagabend bei einer Veranstaltung in München. Aktuell halte die Bank die Risiken am Immobilienmarkt aus, eine Transaktion sei nicht erforderlich. “Wir haben einen ganzen Schnaps mehr an Kapital als die Kollegen in Stuttgart”, sagte Winkelmeier.

WERBUNG

Er erklärte, das Immobilienporfolio seines Hauses sei sehr konservativ angelegt. Es gebe nach aktuellem Stand keine Alarmsignale, auch wenn es “die ein oder andere Kiste gibt, die Schlagseite kriegen kann”. Insgesamt fühle sich die Bank mit dem Portfolio wohl.

Die Immobilienmärkte stehen weltweit unter Druck. Angesichts steigender Zinsen sinken die Bewertungen vielerorts. Hinzu kommt der Trend zum Homeoffice, der die Nachfrage nach Büroflächen abflachen lässt.

Bloomberg hatte berichtet, dass es bei der Verbriefung der LBBW vor allem um ein Kreditportfolio für Gewerbeimmobilien im Umfang von rund 5 Milliarden Euro geht. Vereinfacht dargestellt werden dabei gewisse Kredite gewissermaßen gegen Ausfall versichert.

Eine Sprecherin der LBBW erklärte gegenüber Bloomberg, der ganze Vorgang diene allein der Freisetzung von Kapital für zukünftiges Wachstum. Es handele sich um ein gängiges Instrument der Bilanzsteuerung. In dieselbe Richtung argumentierte der baden-württembergische Sparkassen-Präsident Peter Schneider bei ein Veranstaltung am Mittwoch in Stuttgart. Die Sparkassen sind an der LBBW beteiligt.

Die BayernLB hatte für Ende 2022 eine harte Kernkapitalquote von 17,4% berichtet, die LBBW wies 14,1% aus. Bei der Landessbank in Stuttgart war der Bestand an Immobilienkrediten mit der Übernahme der Berlin Hyp stark angestiegen.

(Neu: Zitat von Winkelmeier im zweiten Absatz, Schneider im vorletzten Absatz)

©2023 Bloomberg L.P.