Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.001,60
    +105,10 (+0,59%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,48
    +30,87 (+0,63%)
     
  • Dow Jones 30

    38.672,93
    +447,27 (+1,17%)
     
  • Gold

    2.306,40
    -3,20 (-0,14%)
     
  • EUR/USD

    1,0771
    +0,0044 (+0,41%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.290,63
    +2.213,47 (+4,02%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.339,97
    +62,99 (+4,93%)
     
  • Öl (Brent)

    78,06
    -0,89 (-1,13%)
     
  • MDAX

    26.300,82
    +48,41 (+0,18%)
     
  • TecDAX

    3.266,22
    +26,40 (+0,81%)
     
  • SDAX

    14.431,24
    +63,12 (+0,44%)
     
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -37,98 (-0,10%)
     
  • FTSE 100

    8.213,49
    +41,34 (+0,51%)
     
  • CAC 40

    7.957,57
    +42,92 (+0,54%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.172,01
    +331,06 (+2,09%)
     

BayernLB folgt der LBBW mit Aussicht auf Milliardengewinn

(Bloomberg) -- Für die Spitzeninstitute der deutschen Sparkassen laufen die Geschäfte offenbar viel besser als noch zu Beginn des Jahres gedacht. Nach der LBBW und der DekaBank hat nun auch die BayernLB die Prognose für das Gesamtjahr nach oben korrigiert.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Die Landesbank traut sich jetzt für 2023 ein Ergebnis über dem Niveau des Vorjahres zu, wie Vorstandschef Stephan Winkelmeier am Dienstagabend bei einer Veranstaltung in München sagte. Im vergangenen Jahr hatte die BayernLB vor Steuern rund 1,1 Milliarden Euro verdient. Für 2023 stellte sie bislang eine Spanne von 600 Millionen bis 800 Millionen Euro in Aussicht.

WERBUNG

“Es brummt einfach richtig gut”, sagte Winkelmeier. Während die BayernLB im vergangenen Jahr noch von einem größeren Sondereffekt aus dem Verkauf eigener Immobilien in München profitiert hatte, stehe hinter der Erwartung für 2023 echtes operatives Geschäft.

Ende Juni hatte bereits LBBW-Chef Rainer Neske in einem Bloomberg-Interview die Prognose für das laufende Jahr nach oben geschraubt. Er erwartet nun einen Vorsteuergewinn in Milliardenhöhe, nachdem die Landesbank zuvor von einem Ergebnis im “oberen dreistelligen Millionenbereich” ausgegangen war. Wenige Tage später kündigte darüber hinaus auch DekaBank-Chef Georg Stocker an, die Erwartungen für 2023 bei der bevorstehenden Vorstellung der Halbjahreszahlen anheben zu wollen.

Winkelmeier führte am Dienstagabend die Anhebung der Prognose unter anderem auf Disziplin bei den Kosten und eine Verbesserung der Effizienz in der Bank zurück. “Natürlich hat auch die Zinswende geholfen”, sagte er. Bei der Prognose sei pauschale Risikovorsorge für mögliche Problemthemen in der Zukunft bereits berücksichtigt.

Mit Blick auf die Tochter DKB bedauerte Winkelmeier den Verlust des Lufthansa-Kreditkartengeschäfts, das künftig von der Deutschen Bank AG betrieben wird. Das dürfte zum Verlust einiger Kunden führen. Zudem sei die private Nachfrage nach Wohnungsbaufinanzierungen “signifikant” zurückgegangen. Eine Bodenbildung habe hier noch nicht stattgefunden.

Zugleich äußerte Winkelmeier die Hoffnung, dass eine Anhebung der DKB-Tagesgeldzinsen auf 3,5% einen Zufluss an Kundengelder bringen werde. Daneben stellte er Zukäufe bei der DKB in Aussicht, um die Anzahl der Kunden zu erhöhen. Schon in der Vergangenheit hatte sich die DKB für anorganisches Wachstum offen gezeigt, konnte allerdings keine passenden Ziele finden.

(Neu: Private Immobilienfinanzierungen im vorletzten Absatz)

©2023 Bloomberg L.P.