Bank Lampe stoppte Aktiengeschäft wegen ‘Budgetverfehlungen’
(Bloomberg) -- Das Bankhaus Lampe hat die Schließung des Aktiengeschäfts vollzogen und im am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht zu 2020 Gründe für den Schritt genannt.
Demnach wurde der Bereich aufgrund “nachhaltiger Budgetverfehlungen und mangelnder wirtschaftlicher Perspektive” aufgegeben. Von der Schließung ist auch der Research-Bereich betroffen.
Der Konzerngewinn blieb mit 4,3 Millionen Euro deutlich unter den 14,6 Millionen Euro von 2019. Der Provisionsüberschuss gab um rund ein Viertel nach, was auch mit der Aufgabe des Aktiengeschäfts begründet wurde.
Laut Geschäftsbericht geht Lampe weiter davon aus, dass der geplante Zusammenschluss mit Hauck & Aufhäuser in diesem Jahr erfolgen wird. Ein Scheitern sei unwahrscheinlich. Im März 2020 hatte die Oetker-Gruppe als Eigentümer den Verkauf von Lampe an Hauck & Aufhäuser vereinbart.
Zugleich warnte Lampe aber davor, dass ein verzögerter Vollzug des Verkaufs tendenziell zum Abzug von Assets under Management führen könnte. Zudem sei auch eine erhöhte Mitarbeiter-Fluktuation möglich.
(Neu: Warnung vor verzögertem Verkauf im letzten Absatz)
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