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Apple warnt: Darum sollten Sie die Kamera am MacBook nicht abkleben

Viele Nutzer decken die Kamera ihres Notebooks aus Sorge ab, sie könnten sonst durch Unbekannte ausgespäht werden. Bei einem MacBook sollte man das jedoch laut Apple nicht tun. Warum, das erklärt der Hersteller in einem Warnhinweis.

Sollte man die Kamera am MacBook abkleben oder bieten die Sicherheitsfeatures des Geräts ausreichend Schutz vor einem Spähangriff? (Bild: Jaap Arriens / ddp/Sipa USA)
Sollte man die Kamera am MacBook abkleben oder bieten die Sicherheitsfeatures des Geräts ausreichend Schutz vor einem Spähangriff? (Bild: Jaap Arriens / ddp/Sipa USA)

Viele Nutzer decken die Kamera ihres Notebooks ab. Man könnte schließlich von Unbekannten sonst ausgespäht werden. Bestätigt finden sie sich in ihrem Verhalten von dem einen und anderen Promi, der dasselbe tut. Vor allem die IT-Experten unter ihnen, wie Elon Musk, müssten es doch wissen. Und wenn selbst der ehemalige FBI-Chef James Comey dem Kameraauge seines Laptops eine Klappe verpasst, dann dürfte die Sorge doch berechtigt sein.

Und trotzdem soll diese Vorsichtsmaßnahme keine gute Idee sein. Zumindest nicht, wenn es sich um die Linse eines MacBooks handelt. Deshalb hat Apple nun eine Warnmeldung veröffentlicht, in der MacBook-Nutzer davor gewarnt werden, die Kamera abzudecken.

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Als Begründung führt der Konzern an, dass das Kamera-Abdecken zu Geräteschäden oder Funktionsstörungen führen könnte. "Wenn Sie Ihr Mac-Notebook mit einer Kamera-Abdeckung schließen, könnten Sie das Display beschädigen, da der Abstand zwischen Bildschirm und Tastatur auf sehr enge Toleranzen angelegt ist", schreibt Apple in der am 2. Juli veröffentlichten Mitteilung. Außerdem würde dadurch der Umgebungslichtsensor gestört und Funktionen wie die automatische Helligkeitseinstellung beeinträchtigt werden.

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Apple verweist darauf, dass seine Produkte so gestaltet seien, dass die Privatsphäre der Nutzer geschützt sei. "Leistungsstarke Sicherheitsfunktionen" verhinderten, dass jemand anderes als der Nutzer auf dessen Informationen zugreifen könne. Der Hersteller hebt in dem Zusammenhang die LED-Lampe neben der Kamera hervor. Diese leuchtet immer dann grün auf, wenn die Kamera aktiv ist. Außerdem könnten die Nutzer selbst entscheiden, wie viel Privatsphäre und Informationen über sich sie preisgeben wollen. Zum Beispiel hätten sie die Möglichkeit zu bestimmen, welche App Zugriff auf die Kamera haben darf und welche nicht.

Bieten Funktionen und Optionen wie diese aber auch ausreichenden Schutz vor einem Spähangriff? Eher nicht. Wie eine Studie der Johns Hopkins Universität ergeben hat, lassen sich die Sicherheitssysteme Apples sehr wohl umgehen. Zum Beispiel könnten Hacker auf die Kamera zugreifen, ohne dass die Lampe das anzeigt.

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Man darf also weiter skeptisch sein. Wer auf Nummer sicher gehen und weiter die Kamera seines Laptops abdecken will, sollte vielleicht die anderen Tipps des Herstellers beherzigen. So empfiehlt Apple, eine Abdeckung zu benutzen, die nicht dicker ist als 0,1 Millimeter, also etwa so dick wie ein durchschnittliches Blatt Druckerpapier. Auch sollte man keine Materialien verwenden, die Klebstoffreste zurücklassen. Und: Wer eine dickere Abdeckung benutzt, sollte diese vor dem Schließen des Laptops entfernen.

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