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Aktien Wien Schluss: ATX verliert spürbar

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse ist am Dienstag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der österreichische Leitindex ATX schloss 1,05 Prozent tiefer bei 3326,46 Punkten. Der ATX Prime ermäßigte sich um 0,93 Prozent auf 1669,97 Zähler. Auch im europäischen Börsenumfeld waren die Anleger eher aufs Verkaufen aus.

Inflationszahlen sowie die stark gestiegenen Ölpreise dürften die Marktstimmung getrübt haben. Die Rekordinflation erzwingt laut dem slowenischen EZB-Ratsmitglied Peter Kazimir eine Zinserhöhung im Juli, der ein größerer Sprung nach oben im September folgen dürfte. In der Eurozone lag die Inflationsrate im Mai bei 8,1 Prozent. Bereits am Montag hatten Inflationsdaten aus Deutschland und Spanien die Sorgen vor größeren Zinsschritten genährt.

Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich unterdessen im Mai trotz hoher Inflation nur leicht eingetrübt. Das Barometer für die Verbraucherlaune fiel auf 106,4 Punkte, nach revidiert 108,6 Zählern im April, wie das Institut Conference Board mitteilte. Auch ein US-Einkaufsmanagerindex für die Region übertraf die Erwartungen der Analysten.

Am Wiener Markt profitierten die OMV-Aktien zunächst von den steigenden Ölpreisen. Die Papiere gaben aber nach zwischenzeitlich starken Zuwächsen am um 0,6 Prozent nach. Die EU-Staaten haben sich am Montag auf ein sechstes Sanktionspaket geeinigt. Dieses enthält auch ein teilweises Ölembargo gegen Russland.

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Die Strabag stand nach Quartalszahlen im Fokus. Österreichs größter Baukonzern hat seine Bauleistung im ersten Quartal in einem herausfordernden Marktumfeld kräftig gesteigert. Dank günstigen Bauwetters erhöhte sich der Wert gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro und erreichte damit wieder das Niveau von 2019, also vor der Pandemie, wie das Unternehmen bekannt gab. Die Titel legten um leichte 0,1 Prozent zu.

Die schwergewichteten Banktitel sanken deutlich. Bawag verloren 2,6 Prozent, Erste Group zwei Prozent. Mit Voestalpine gab ein weiteres Indexschwergewicht um 3,6 Prozent nach. Gefragt waren dahingegen Papiere von Versorgern. EVN stiegen um 3,1 Prozent, Verbund-Titel verteuerten sich um drei Prozent.