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Aktien New York Ausblick: Verschnaufpause nach Erholung - Warten auf G20-Gipfel

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street dürfte ihrer jüngsten Erholungsrally am Donnerstag erst einmal Tribut zollen. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,19 Prozent tiefer bei 25 317 Punkten.

Damit könnte für den Leitindex eine dreitägige Gewinnserie enden, obwohl die Rendite für US-Anleihen mit zehn Jahren Laufzeit erstmals seit über zwei Monaten wieder auf drei Prozent zurückfiel. Allerdings lastet auch weiterhin die Unsicherheit über die weitere Entwicklung im amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt auf der Stimmung.

Vor allem zur Wochenmitte war es für die Kurse am amerikanischen Aktienmarkt deutlich bergauf gegangen - dank Signalen für ein vorsichtigeres Vorgehen der US-Notenbank Fed bei künftigen Leitzinserhöhungen. "Wir wissen, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen unserer Zinserhöhungen unsicher sind", hatte Fed-Präsident Jerome Powell am Mittwoch in New York gesagt. Es könne bis zu ein Jahr oder mehr dauern, bis die Wirkungen sichtbar würden. Beobachter halten deshalb eine Zinspause im kommenden Jahr für möglich.

Höhere Zinsen werden zwar einerseits als Beleg für optimistische Konjunkturerwartungen der Währungshüter gesehen. Sie schmälern andererseits aber die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren wie etwa Anleihen.

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Am morgigen Freitag beginnt der G20-Gipfel. Dort dürften sich US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping über den Zollkonflikt zwischen beiden Ländern unterhalten.

Die an der New Yorker Börse gelisteten Anteilsscheine von Fiat Chrysler büßten nach einem Bericht vorbörslich zwei Prozent ein. Der italienisch-amerikanische Autobauer wolle mit milliardenschweren Investitionen offenbar die Produktion von SUVs und Elektrofahrzeugen in den italienischen Werken hochschrauben, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Auch die in Mailand notierten Aktien wurden von der Nachricht etwas gebremst. Ein Fiat-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.

Bei den Aktionären des US-Autovermieters Hertz machte sich Ernüchterung breit, nachdem der deutsche Konkurrent Meldungen über eine mögliche Übernahme dementiert hatte: Die Titel, die vortags noch um rund sieben Prozent nach oben gesprungen waren, sanken vorbörslich um knapp dreieinhalb Prozent.

Dagegen ging es für Altria-Papiere bereits vor Handelsbeginn um fast ein Prozent hoch. Der Marlboro-Hersteller erwägt laut einem Zeitungsbericht einen Einstieg bei der umstrittenen E-Zigaretten-Firma Juul. Die Unternehmen seien in Gesprächen über eine Beteiligung, auch wenn kein unmittelbarer Abschluss bevorstehe, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider.

Altria und Juul äußerten sich zunächst nicht. Sollte es zu einem Deal kommen, hätte dieser wohl große Dimensionen: Das mit über 1000 Mitarbeitern in San Francisco ansässige Start-up Juul Labs wurde bei seiner jüngsten Finanzierungsrunde mit 16 Milliarden Dollar bewertet.