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Aktien New York Ausblick: Erholung angetrieben vom Bankensektor

NEW YORK (dpa-AFX) -Die Sorgen der Anleger rund um den Bankensektor haben am Montag zunächst einmal nachgelassen. Experten zufolge gab es dieses Mal über das Wochenende keine negativen Nachrichten wie vor einer Woche rund um die Notfallrettung der Schweizer Großbank Credit Suisse CH0012138530. Vielmehr fand sich nun ein Käufer für die Silicon Valley Bank US78486Q1013, deren Kollaps neben den Problemen der Kredit Suisse die jüngsten Börsenturbulenzen ausgelöst hatte. Dies förderte die Risikobereitschaft und ließ vor allem Titel aus der Bankenbranche steigen.

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial US2605661048 eine Stunde vor Handelsbeginn 0,6 Prozent höher auf 32 443 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 US6311011026 lag die Indikation mit 0,3 Prozent im Plus bei 12 807 Zählern. Beide Indizes hatten sich am Freitag schon von anfänglichen Verlusten erholt und letztlich im Plus geschlossen.

Analyst Pierre Veyret vom Broker ActivTrades geht davon aus, dass sich die Marktstimmung in dieser Woche wieder bessern wird. "Die Bemühungen der Zentralbanken, die Marktstabilität durch monetäre Unterstützung zu gewährleisten, dürfte kurz- bis mittelfristig die Risikobereitschaft wieder steigen lassen", betonte der Experte.

Wie am Montag bekannt wurde, wird die geschlossene Silicon Valley Bank (SVB) von der First Citizens Bank US31946M1036 übernommen, deren Aktien im vorbörslichen US-Handel um 40 Prozent in die Höhe schnellten. Das auf Start-up-Finanzierung spezialisierte Geldhaus SVB war am 10. März unter staatliche Kontrolle gekommen. Mit seiner Schieflage war es in guter Gesellschaft mit weiteren kleineren Instituten wie etwa der Kryptobank Silvergate Capital.

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Mit Blick auf andere Banken zogen die Anteile der First Republic Bank US33616C1009 um 27 Prozent an. Jene von Instituten wie Pacwest US6952631033 oder Western Alliance US9576381092 folgten dem um bis zu zehn Prozent nach oben. Der Mut der Anleger wurde auch bei den großen Finanzhäusern ersichtlich: Für die Papiere von JPMorgan US46625H1005, Goldman Sachs US38141G1040, Morgan Stanley US6174464486, Citigroup US1729674242 oder Wells Fargo US9497461015 ging es vorbörslich auch um mindestens 1,5 Prozent nach oben.

Negativ im Mittelpunkt standen dagegen die in den USA notierten Anteilsscheine von Biontech US09075V1026. Der Mainzer Corona-Impfstoffhersteller wusste nicht zu überzeugen mit seinem jüngsten Quartalsbericht, wie ein vorbörslicher Rückschlag von 4,2 Prozent zeigt. Der Pfizer US7170811035-Partner rechnet in diesem Jahr nur noch mit Impfstoff-Umsätzen in Höhe von fünf Milliarden Euro.