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Aktien Frankfurt: Dax verteidigt Marke von 12 000 Punkten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich zum Wochenauftakt ohne klare Richtung präsentiert. Die Investoren sind nach wie vor hin- und hergerissen zwischen den wieder gestiegenen Corona-Sorgen und Konjunkturdaten, die auf eine Erholung der Wirtschaft hindeuten. Sorgenvoll schauen die Marktteilnehmer vor allem in die USA, wo es erneut zu Lockdown-Maßnahmen kam. Aber auch in Deutschland halten die Befürchtungen einer zweiten Infektionswelle an.

Der Dax <DE0008469008> notierte am frühen Nachmittag 0,43 Prozent höher bei 12 141,56 Punkten und verteidigte damit die vielbeachtete Marke von 12 000 Zählern. Zuletzt pendelte der deutsche Leitindex um die 200-Tage-Linie, die als Indikator für den längerfristigen Trend gilt. Der MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Börsenwerte büßte am Montagnachmittag 0,17 Prozent auf 25 577,94 Punkte ein. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> stieg um rund 0,4 Prozent.

Die Aktien des nach einem Bilanzskandal ums Überleben kämpfenden Zahlungsdienstleisters Wirecard <DE0007472060> werden endgültig zum Spielball von Spekulanten. Nach einem Verlust von knapp 99 Prozent in den vergangenen sieben Handelstagen haben sich die noch im Dax notierten Aktien am Montag nahezu verdreifacht. Zuletzt gewannen sie 191 Prozent auf 3,73 Euro. Solche Kursbewegungen sind mit fundamentalen Entwicklungen kaum mehr zu erklären.

Die Papiere der Lufthansa <DE0008232125> weiteten ihren jüngsten Kursrutsch um 1,9 Prozent aus. In rund drei Wochen verloren sie inzwischen wieder fast 30 Prozent. Lufthansa-Großaktionär Heinz Hermann Thiele sagte der Airline nach der staatlichen Rettung einen "schmerzhaften Weg" während einer "fünf bis sechs Jahre" dauernden Sanierung voraus. Ein Börsianer sieht die Lufthansa-Anleger damit noch einmal an die harte Realität erinnert, zumal Thiele auch eher Patriotismus als finanzielle Erwägungen als Grund für sein Engagement angeführt habe.

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Die Aktien von Ströer <DE0007493991> fielen um 3,5 Prozent, nachdem die US-Investmentbank Goldman Sachs die Aktien des Anbieters von Außenwerbung wegen ihrer zuletzt überdurchschnittlichen Kursentwicklung von "Buy" auf "Neutral" abgestuft hat. Dagegen profitierten die Titel von ProSiebenSat.1 <DE000PSM7770> von einer Kurszielerhöhung der Citigroup-Analysten von 8,50 auf 13,30 Euro und der bestätigten Kaufempfehlung. Die Titel des Medienkonzerns gewannen 3,7 Prozent auf 10,47 Euro.

Der deutsche Wohnimmobilienkonzern Ado Properties <LU1250154413> will den Berliner Konkurrenten Consus Real Estate <DE000A2DA414> komplett übernehmen. Nach eigenen Angaben hat Ado bereits Zusagen der Aktionäre, um auf einen Anteil von insgesamt mehr als 80 Prozent zu kommen. Finanzieren will Ado den Deal mit einer Kapitalerhöhung von 450 Millionen Euro. Zudem sollen die eigenen Aktionäre auf eine Dividende für 2019 verzichten. Die Ado-Aktien fielen um 0,9 Prozent.

Die vor Kurzem von Aroundtown <LU1673108939> übernommene Immobiliengesellschaft TLG <DE000A12B8Z4> hat sich von Einzelhandelsimmobilien im Wert von knapp einer halben Milliarde Euro getrennt. Mit dem Geld will TLG seine Liquidität und Kapitalstruktur stärken und sich künftig auf Büroimmobilien konzentrieren. Die Aroundtown-Papiere sanken um 0,3 Prozent.

Der Euro <EU0009652759> ist gestiegen und kostete zuletzt 1,1282 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1213 Dollar festgesetzt.

Am deutschen Anleihemarkt sank der Rentenindex Rex <DE0008469107> um 0,01 Prozent auf 145,25 Punkte. Die Umlaufrendite blieb stabil bei minus 0,49 Prozent. Der Bund-Future <DE0009652644> verlor 0,14 Prozent auf 176,44 Punkte./edh/jha/

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---