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Aktien Frankfurt: Dax gibt nach - Schwacher Dollar belastet

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat zur Wochenmitte den Rückwärtsgang eingelegt. Der Dax <DE0008469008> notierte gegen Mittag 1,31 Prozent tiefer bei 15 184,99 Punkten. Am Vortag hatte der Leitindex zunächst ein Rekordhoch erreicht, war dann aber abgebröckelt und hatte minimal im Minus geschlossen. Für den MDax <DE0008467416> ging es am Mittwoch um 1,24 Prozent auf 31 882,14 Zähler nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> büßte rund 1,2 Prozent ein.

Zentrales Thema an den Börsen bleibt die Debatte über Inflation und Zinsen - mittlerweile gepaart mit einer Dollar-Schwäche. Dabei werden mehr und mehr die Auswirkungen des starken Euro auf die Unternehmen hinterfragt. Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets warnte, dass eine anhaltende Schwächephase der US-Währung die Preissteigerungen der überwiegend in Dollar gehandelten Rohstoffe und damit den Inflationsdruck weiter anheizen könnte.

Technologieaktien wurden am Mittwoch von Anlegern nach einigen Stabilisierungstagen wieder abgestoßen. Der europäische Teilindex Stoxx Europe 600 Technology <EU0009658921> war zuletzt mit einem Abschlag von 2,1 Prozent unter den größten Verlierern in der Branchenwertung. Im Dax <DE0008469008> sackten die Aktien der wohl prominentesten deutschen Branchenwerte Infineon <DE0006231004> und SAP <DE0007164600> um 2,3 und 1,3 Prozent ab. Für die Aktien der Softwareschmieden Software AG <DE000A2GS401> und Teamviewer <DE000A2YN900> ging es im MDax <DE0008467416> um 2,3 und 1,5 Prozent bergab. Jene des Chipausrüsters Aixtron <DE000A0WMPJ6> fielen am Tag der Hauptversammlung um 3,2 Prozent.

Unter den Einzelwerten im Dax stand die T-Aktie mit einem Kursrückgang von 1,2 Prozent im Fokus. Die Deutsche Telekom <DE0005557508> wolle ihren 43-Prozent-Anteil am US-Mobilfunker T-Mobile US <US8725901040> auf über 50 Prozent aufstocken, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine mit der Sache vertraute Person.

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Bayer-Papiere <DE000BAY0017> sanken um unterdurchschnittliche 0,3 Prozent. Hier steht eine Kaufempfehlung durch die Bank JPMorgan, die auf verbesserte Geschäftsperspektiven verweist, den Sorgen über den nach wie vor nicht beigelegten Glyphosat-Streit in den USA gegenüber.

Nach einem soliden Handelsauftakt geriet der Kurs der Auto1-Aktien <DE000A2LQ884> nach den Quartalszahlen des Online-Gebrauchtwagenhändlers ins Schwanken. In der Spitze wurden sie im frühen Handel 1,5 Prozent höher gehandelt, in der Folge dann aber auch bis zu 3,4 Prozent tiefer. Zuletzt bewegte sich der Kurs knapp 1 Prozent im Plus. Ein Händler lobte besser als erwartete Zahlen und sah die zwischenzeitlichen Kursverluste im Kontext des am Mittwoch allgemein schwachen Marktumfelds und des zuletzt schon schwachen Laufs der Aktie.

Die Aktien von Corestate Capital <LU1296758029> reagierten mit einem Kursrückgang von 3,2 Prozent auf die Quartalszahlen des Immobilien-Investmentmanagers. Corestate bekommt weiterhin die Corona-Pandemie zu spüren. Dennoch hält das Management an den Jahreszielen fest. Analyst Thomas Rothäusler von der Investmentbank Jefferies sprach in einer ersten Reaktion von einem operativ schwachen Quartal bei einer hohen Verschuldung.

Die Aktien von Suse <LU2333210958> erholten sich an ihrem ersten Handelstag an der Frankfurter Börse im Verlauf von ihren Anfangsverlusten. Der erste Kurs der Papiere lag mit 29,50 Euro zwar unter dem Angebotspreis von 30 Euro und fiel danach auf Xetra bis unter die 27-Euro-Marke. In der Folgezeit stiegen die Aktien des Linux-Software-Anbieters aber bis auf zuletzt 30,22 Euro./edh/jha/

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---