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Aktien Frankfurt: Dämpfer für den Dax zum Wochenausklang

FRANKFURT (dpa-AFX) -Dem deutschen Aktienmarkt ist zum Wochenschluss etwas die Puste ausgegangen. Der Dax DE0008469008 verließ seine jüngste Konsolidierungsspanne und fiel im frühen Handel auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Wochen. Im weiteren Verlauf erholte sich der Leitindex etwas und notierte zuletzt noch 0,30 Prozent im Minus bei 18 635,81 Punkten. Damit deutet sich für den Dax ein Wochenverlust von rund einem halben Prozent an.

Der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Werte büßte am Freitag 0,16 Prozent auf 27 149,72 Zähler ein. Für den EuroStoxx 50 EU0009658145, das Leitbarometer der Eurozone, ging es um rund 0,4 Prozent abwärts.

"Die Börsenampel ist zumindest mal auf Gelb zurückgesprungen", bemerkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. Das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed habe nicht dazu beigetragen, dass die Anleger die Zinswende 2024 fest in ihren Kalendern markieren könnten. Geldpolitisch stehe den Investoren ein unsicherer Sommer bevor. Zudem belaste die Geopolitik, ergänzte der Experte mit Verweis auf das jüngste Säbelrasseln Chinas in der Taiwanstraße.

Die Aktien von FMC DE0005785802 sprangen um 5,0 Prozent nach oben. Laut einem Bericht im "New England Journal of Medicine" kann das Diabetes-Mittel Ozempic von Novo Nordisk DK0060534915 bei Patienten mit einer von Diabetes ausgelösten Nierenerkrankung das Sterberisiko drastisch reduzieren. Dies bedeutet, dass die Patienten länger auf Dialyse-Behandlungen angewiesen sind und der Dialyseanbieter FMC somit mehr Geld verdienen kann. Die Fresenius-Papiere DE0005785604 stiegen um 2,6 Prozent. Fresenius hält immer noch etwas mehr als 30 Prozent an FMC.

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Der Energieversorger RWE DE0007037129 wird den US-Softwarekonzern Microsoft US5949181045 mit Grünstrom aus zwei neuen Windparks im US-Bundesstaat Texas beliefern. Darüber seien zwei 15-jährige Stromlieferverträge mit Microsoft unterzeichnet worden, teilte RWE mit. Über das Auftragsvolumen und die vereinbarten Strommengen wurde nichts bekannt. Die Anleger beeindruckte der Großauftrag bislang aber nicht, denn die RWE-Aktien sanken zuletzt um 1,2 Prozent.

Der Aufsichtsrat des Industriekonzerns Thyssenkrupp DE0007500001 stimmte einer 20-Prozent-Beteiligung des Energieunternehmens EPCG an der Stahlsparte zu. Bei der strategischen Partnerschaft soll es vor allem um Energielieferungen gehen. Die EPCG-Holding gehört dem tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky, der auch größter Anteilseigner des Großhändlers Metro DE000BFB0019 ist. Die Thyssenkrupp-Papiere verbilligten sich um 1,8 Prozent.

Die Aktien von Jenoptik DE000A2NB601 litten unter einem negativen Analystenkommentar und fielen um 2,2 Prozent. Die DZ Bank stufte die Titel des Technologiekonzerns von "Kaufen" auf "Halten" ab. Analyst Dirk Schlamp sieht kaum Spielraum für steigende Ergebnisschätzungen und hält attraktive Schritte der Portfoliobereinigung aktuell für schwierig.

Die Anteilsscheine von Brenntag DE000A1DAHH0, LEG Immobilien DE000LEG1110, Nemetschek DE0006452907 sowie Klöckner & Co DE000KC01000 notierten vorwiegend optisch klar im Minus, da sie an diesem Freitag mit Dividendenabschlägen gehandelt werden.

Der Euro EU0009652759 kostete zuletzt 1,0844 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0854 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,62 Prozent am Vortag auf 2,64 Prozent. Der Rentenindex Rex DE0008469107 fiel um 0,10 Prozent auf 123,81 Punkte. Der Bund-Future DE0009652644 verlor 0,21 Prozent auf 129,73 Zähler./edh/jha/

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---