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Aktien Frankfurt Ausblick: US-Vorgaben stützen Erholungsversuch

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Kursrutsch der vergangenen zwei Handelstage dürfte sich der deutsche Aktienmarkt am Dienstag dank freundlicher Vorgaben der US-Börsen stabilisieren. Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart signalisierte der X-Dax als Indikator für den Dax <DE0008469008> ein Plus von 1,44 Prozent auf 10 617 Punkte. Der EuroStoxx 50 <EU0009658145>, das Börsenbarometer der Eurozone, wird mit einem Erholungsplus in gleicher Höhe erwartet.

Am Donnerstag hatte der deutsche Leitindex wegen sehr düsterer Prognosen der EZB mehr als zwei Prozent eingebüßt. Am Montag - nach dem Feiertag am Freitag - kamen dann die Furcht vor einem Wiederaufflammen des Handelskonflikts sowie sehr schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone infolge der Corona-Krise hinzu und es ging um weitere 3,6 Prozent abwärts. Der Erholungsgewinn des Dax seit dem Tief im virusbedingten Börsencrash Mitte März hat sich damit auf knapp 27 Prozent verringert.

Am Dienstag geht es für die Investoren vor allem mit zahlreichen Quartalsbilanzen weiter. Aus dem Dax hatte der Chipkonzern Infineon <DE0006231004> bereits am Montagabend nach Börsenschluss seinen Bericht vorgelegt. Laut JPM-Analyst Sandeep Deshpande war das zweite Geschäftsquartal etwas besser verlaufen als erwartet. Die Signale für das dritte seien allerdings deutlich schlechter und das Vertrauen in die angepeilten Jahresziele recht gering. Auf der Handelsplattform Tradegate legten die Papiere im Vergleich zu ihrem Xetra-Vortagesschluss um 3,5 Prozent zu, hatten am Vortag aber auch fast 7 Prozent eingebüßt.

Der Immobilienkonzern Vonovia <DE000A1ML7J1> meldete vor dem Hintergrund milliardenschwerer Zukäufe im Ausland und höherer Mieteinnahmen im Auftaktquartal einen Gewinnanstieg. Der Ausblick für das laufende Jahr wurde bestätigt.

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Zudem stehen viele Unternehmen aus der zweiten Reihe mit ihren Quartalsbilanzen im Fokus, so etwa Grenke <DE000A161N30>, Hellofresh <DE000A161408>, Siemens <DE0007236101> Healthineers <DE000SHL1006>, Hugo Boss <DE000A1PHFF7> oder auch Pfeiffer Vacuum <DE0006916604>.

Der Kochboxenlieferant Hellofresh gilt als einer der wenigen Gewinner in der Corona-Krise. In Zeiten, wo die Mehrheit der Unternehmen ihre Jahresziele streicht, erhöhte Hellofresh die Erwartungen im laufenden Jahr deutlich. Die Aktie könnte womöglich im Handelsverlauf ein neues Rekordhoch markieren. Ihr aktuelles liegt bei 36,16 Euro am 28. April. Auf Tradegate ging es zuletzt um rund 5 Prozent auf 34,50 Euro hoch.

Im Handelsverlauf dürfte sich der Blick dann wie zuletzt des öfteren auf die Lufthansa <DE0008232125> richten, die vorbörslich im freundlichen Gesamtmarkt mit hochgezogen wurde. Die von der Corona-Pandemie stark getroffene Fluggesellschaft veranstaltet ihre Hauptversammlung im Internet. Im Fokus steht die Frage, wie der Staat das Unternehmen finanziell stützen kann.

Konjunkturseitig steht am Vormittag wenig an, interessant dürften dagegen Stimmungsindikatoren aus den USA am Nachmittag werden.