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AKTIEN IM FOKUS: HelloFresh mit Erholungsversuch - Morgan Stanley macht Hoffnung

FRANKFURT (dpa-AFX) -Mit Hellofresh DE000A161408 hat am Dienstag einer der seit Monaten schwächsten MDax-Werte DE0008467416 einen Erholungsversuch gestartet. Die Papiere des Kochboxenlieferanten zogen um zuletzt 7,8 Prozent auf 12,31 Euro an. Die renommierte US-Bank Morgan Stanley hatte sie zuvor auf "Overweight" hochgestuft. Analyst Luke Holbrook argumentierte, der Markt verkenne das Potenzial der Fertiggerichtemarke Factor.

2023 war der HelloFresh-Kurs mit gut 30 Prozent Minus der zweitschwächste MDax-Wert. Wer auf Besserung im neuen Jahr setzte, wurde bislang schwer enttäuscht, denn auch im neuen Jahr kam nochmal ein Spitzenminus von fast 21 Prozent hinzu. Durch die Erholung am Dienstag sank der Jahresverlust auf rund 14 Prozent.

Die Kursentwicklung der vergangenen Jahre und Monate zeigt laut Morgan-Stanley-Analyst Holbrook, dass die Aktie von Anlegern zu einseitig gesehen werde. Die Sparte Factor mit ihrer beeindruckenden Wachstumsdynamik werde unterbewertet, während der Fokus zu stark auf dem schwächelnden Stammgeschäft mit Kochboxen liege. Allein Factor rechtfertige mittlerweile die vollständige Marktbewertung des Unternehmens, argumentierte der Experte.

HelloFresh wurde 2020 und 2021 während der Pandemie für seine Kochboxen an der Börse gefeiert, während Restaurants im Lockdown zeitweise geschlossen blieben oder Menschen Kontakte im öffentlichen Raum mieden. Seit dem Rekordhoch im November 2021 haben die HelloFresh-Aktien aber bis zu 88 Prozent ihres Wertes eingebüßt - in einer Zeit, in der die Pandemie dann immer weniger eine Rolle spielte.

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Auch andere Aktien aus dem Online-Bereich, um die Anleger schon länger einen großen Bogen machen, erholten sich am Dienstag: Titel des Online-Modehändlers Zalando DE000ZAL1111, dem bislang größten Dax-Verlierer DE0008469008 im Jahr 2024, legten um 2,6 Prozent zu.

Im MDax stiegen die Aktien von Delivery Hero DE000A2E4K43 um 3,3 Prozent. Auch die Papiere des Essenslieferdienstes knüpften bislang 2024 an ihre ausgeprägte Schwäche aus dem Vorjahr an.