Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.932,17
    -186,15 (-1,03%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,22
    -59,87 (-1,20%)
     
  • Dow Jones 30

    37.815,92
    -570,17 (-1,49%)
     
  • Gold

    2.301,30
    -1,60 (-0,07%)
     
  • EUR/USD

    1,0672
    0,0000 (-0,00%)
     
  • Bitcoin EUR

    53.838,03
    -3.886,06 (-6,73%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.227,27
    -111,80 (-8,34%)
     
  • Öl (Brent)

    80,66
    -1,27 (-1,55%)
     
  • MDAX

    26.264,39
    -80,11 (-0,30%)
     
  • TecDAX

    3.274,00
    -35,23 (-1,06%)
     
  • SDAX

    14.297,43
    -166,65 (-1,15%)
     
  • Nikkei 225

    38.274,05
    -131,61 (-0,34%)
     
  • FTSE 100

    8.148,57
    +4,44 (+0,05%)
     
  • CAC 40

    7.984,93
    -80,22 (-0,99%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.657,82
    -325,26 (-2,04%)
     

Aktien Europa: Erholung - Rohstoff- und Ölwerte gefragt

PARIS/LONDON (dpa-AFX) -Die europäischen Börsen haben sich am Freitag von den Vortagesverlusten erholt. Die Stabilisierung der Wall Street im Handelsverlauf am Donnerstag stützte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 kletterte am Mittag um 0,74 Prozent auf 5003,28 Punkte. Der französische Cac 40 FR0003500008 zog mit 0,8 auf 8088,27 Punkte ähnlich stark an, während der britische FTSE 100 GB0001383545 sich dank starker Rohstoff- und Öltitel sogar um 1,34 Prozent auf 8029,99 Punkte erhöhte.

Auch die Nachwehen der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Vortag stützten. "Während in den USA die Zinssenkungsphantasien aufgeschoben wird, scheint sich die EZB nun zuerst zu bewegen", so Marktexperte Andreas Lipkow. "Dies hilft insbesondere den europäischen Aktien."

Neben der Geldpolitik richtet sich der Blick der Anleger bereits auf die Unternehmensberichtssaison für das erste Quartal. Dabei ist die Hürde in den USA höher als in Europa. "Die Konsensschätzungen für das Gewinnwachstum der S&P-500-Unternehmen liegt bei vier Prozent", merkte Fondsmanager Sören Wiedau von Weber Bank an. "Für Europa wird dagegen mit einem Gewinnrückgang um 14 Prozent gerechnet."

Gefragt waren Rohstoff- und Ölwerte. Sie profitierten von den Konflikten weltweit. Dabei stehen die Spannungen zwischen Israel und Iran im Mittelpunkt. Bei Öl kommt hinzu, dass große Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland ihre Produktion knapp halten. Die lange Zeit schwächelnde Nachfrage scheint aufgrund konjunktureller Besserung in China und Europa anzuziehen, was die Rohölpreise zusätzlich treibt.

WERBUNG

Gefragt waren zudem zinssensitive Werte, allen voran Versorger und Immobilienwerte. Sie profitierten damit von der absehbaren Zinswende im Euroraum. Ansonsten machten Analysen Kurse. Philips NL0000009538 gewannen 1,8 Prozent, nachdem HSBC den Wert auf "Hold" angehoben hatte. Auch Adecco CH0012138605 und DocMorris CH0042615283 waren mit 2,6 Prozent bzw. vier Prozent Anstieg dank zuversichtlicher Analysteneinschätzungen gesucht.

Dagegen lagen die Verluste von Zurich CH0011075394 Insurance am Dividendenabschlag, der sich bei Versicherern mit ihren traditionell hohen Dividenden besonders bemerkbar macht. Der Versicherungssektor bewegte sich am Ende der Einzelsektoren.