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Aktien Europa: Anfangseuphorie verpufft

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Börsen haben am Montag nach einem starken Handelsstart schnell an Schwung verloren. Die anfangs deutlichen Kursgewinne erklärte Analyst Milan Cutcovic vom Broker AxiCorp mit der Erwartung einer Bestätigung der lockeren US-Geldpolitik auf der am Mittwoch anstehenden Sitzung der amerikanischen Notenbank Fed. Dazu kämen die Hoffnungen auf einen bald verfügbaren Corona-Impfstoff.

Bis dahin sei es aber noch ein weiter Weg, meinte der Experte. Zudem erwarten Fachleute von der Fed-Sitzung keine großen Weichenstellungen. Die Zentralbank veröffentlicht aber neue Prognosen zu Wachstum, Inflation und Leitzins. Wegen der Corona-Krise dürfte sie für die nächsten Jahre Zinsen an der Nulllinie signalisieren. Interessant werden könnte auch, mit welchen Worten die Notenbanker die bereits angekündigte Änderung der Inflationsstrategie in ihre Aussagen einbauen.

Um die Mittagszeit drehte der EuroStoxx 50 <EU0009658145> ins Minus und verlor zuletzt 0,16 Prozent auf 3310,50 Punkte, während der französische Cac 40 <FR0003500008> mit einem Plus von 0,03 Prozent auf 5035,76 Punkte kaum vom Fleck kam. Der britische FTSE 100 <GB0001383545> sank um 0,29 Prozent auf 6014,55 Zähler.

In der europäischen Branchenübersicht gab es fast nur Gewinner. Am besten schlug sich im marktbreiten Stoxx Europe 600 der Index der Reise- und Freizeitunternehmen, er stieg um 0,8 Prozent.

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Mit plus 0,5 Prozent war auch der Technologiefirmen-Index weit oben im Tableau zu finden. Für gute Stimmung sorgte die Ankündigung des japanischen Technologieriesen Softbank Group <JP3436100006>, den Chip-Designer Arm für rund 40 Milliarden US-Dollar an den amerikanischen Grafikkarten-Spezialisten Nvidia <US67066G1040> zu verkaufen.

Dagegen büßte der Index der Öl- und Gaskonzerne als Schlusslicht 0,8 Prozent ein. Als erster Branchengigant erklärte BP <GB0007980591> das Zeitalter der unablässig steigenden Ölnachfrage für beendet. Der Verbrauch werde vielleicht nie wieder auf das Niveau zurückkehren, das er vor dem Ausbruch der Corona-Krise erreicht hatte, hieß es im "Energie Ausblick 2020" von BP.