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AKTIE IM FOKUS: Schwächelnde Marge setzt BMW unter Druck - Branche leidet mit

FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) -Anleger haben die Quartalszahlen von BMW DE0005190003 am Mittwoch negativ aufgenommen. Vor allem die überraschend schwache Profitabilität des Autobauers drückte auf die Stimmung. Allerdings konnten die Aktien die anfangs deutlichen Verluste sichtbar eindämmen. Sie seien bereits jüngst nach der Zahlenvorlage von Konkurrenten unter Druck geraten, was nun die Verluste begrenze, erklärte UBS-Analyst Patrick Hummel.

Nach dem frühen Kursrutsch um 5,4 Prozent auf ein Dreimonatstief stand gegen Mittag noch ein Minus von 2,9 Prozent auf 101,20 Euro zu Buche. Damit blieben die BMW-Titel aber einer der größten Tagesverlierer im Dax DE0008469008. Auch die Branche insgesamt wurde in Mitleidenschaft gezogen: Im deutschen Leitindex büßten die Papiere des Sportwagenbauers Porsche AG DE000PAG9113 3,3 Prozent ein. Besser hielten sich Volkswagen DE0007664039 und Mercedes-Benz DE0007100000 mit Abschlägen von 0,7 beziehungsweise 0,5 Prozent.

Der europäische Autoindex EU0009658681 zählte mit minus einem Prozent zu den schwächsten Subindizes im marktbreiten Stoxx Europe 600 EU0009658202. Ihn belasteten zudem negativ aufgenommene endgültige Zahlen des Autozulieferers und Reifenherstellers Continental DE0005439004, dessen Aktien um 1,5 Prozent nachgaben.

Trotz des guten Laufs teurer Modelle und gestiegener Absatzzahlen ging bei BMW die Profitabilität im Autosegment zu Jahresbeginn stärker als erwartet zurück. Neben inflationsbedingt höheren Herstellungskosten belastete der weiter gestiegene Anteil der noch nicht so margenstarken vollelektrischen Modelle. Den Umsatz hielt BMW nahezu stabil. Die Jahresziele wurden bestätigt.

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Analysten betonten, dass die Marge im Autosegment nur etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei. Diese dürfte sich im weiteren Jahresverlauf zudem sukzessive verbessern, sodass die jüngste Entwicklung "kein Drama" sei, schrieb Bernstein-Experte Stephen Reitman.

Abgesehen von dieser Kennziffer habe BMW im ersten Quartal solide abgeschnitten, sekundierte sein Kollege Philipp Houchois vom Analysehaus Jefferies. Auch Jose Asumendi von der US-Bank JPMorgan attestierte dem Unternehmen einen ordentlichen Jahresauftakt.

Mit Blick auf den bestätigten Ausblick betonte UBS-Experte Hummel, dass BMW 2024 nicht mit einer Saisonalität wie im Vorjahr mit einer starken ersten und schwachen zweiten Hälfte rechne. Dies sei angesichts des schwachen ersten Quartals wichtig. BMW sei vielmehr zuversichtlich und rechne in den kommenden Quartalen mit relativ stabilen Geschäftstrends.