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AKTIE IM FOKUS: Mercedes-Benz rutscht mit Sektor ins Minus trotz guter Zahlen

FRANKFURT (dpa-AFX) -Ermutigende Aussagen zur Profitabilität haben die Aktien von Mercedes-Benz DE0007100000 am Freitag in einem nervösen Marktumfeld nur kurz angetrieben. Nach positivem Start gab der Kurs zuletzt etwas nach, genauso wie der gesamte europäische Branchenindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts EU0009658681 und der deutsche Leitindex Dax DE0008469008. Zuletzt betrug der Kursverlust bei Mercedes-Benz 0,8 Prozent, während die Papiere der anderen deutschen Premium-Autobauer BMW DE0005190003 und Porsche AG DE000PAG9113 mit bis zu 1,5 Prozent noch etwas mehr nachgaben.

Konjunktursorgen und Inflationsdaten aus der Eurozone galten als leichte Belastung für den Aktienmarkt. Während sich der Preisauftrieb in Spanien im April wieder verstärkte, zeigten Zahlen aus Deutschland, dass die Wirtschaft kraftlos ins Jahr gestartet ist. "Deutschland konsolidiert sich auf niedrigem Niveau und kann Europa gegenwärtig keinesfalls mitziehen", sagte Marktexperte Daniel Saurenz von Feingold Research. Am Gesamtmarkt hieß es, Anleger positionierten sich außerdem schon für den bevorstehenden Mai, dem der Ruf eines schwachen Börsenmonats vorauseilt.

Da half es der Mercedes-Aktie nicht nachhaltig, dass sich der Autobauer nach einem guten Start ins neue Jahr bei der Profitabilität etwas mehr zutraut. Im Kerngeschäft mit Pkw rechnet Finanzchef Harald Wilhelm nun auf Jahressicht mit einem Abschneiden am oberen Ende der bisher erwarteten Spanne von 12 bis 14 Prozent. In der Van-Sparte hebt das Management das Margenziel auf 11 bis 13 Prozent an. Für den Gesamtkonzern bleibt es bei den bisher anvisierten Zielen.

Analyst Philippe Houchois von Jefferies Research attestierte Mercedes ein starkes Quartal mit Blick auf die Details. Das erste Quartal sei gestützt worden durch einen Volumen-, Produkt- und Preismix, während es bei anderen Punkten Gegenwind gegeben habe. Der Gesamtumsatz kletterte in den ersten drei Monaten mit 8 Prozent stärker als der Absatz auf 37,5 Milliarden Euro. Der Nettogewinn erhöhte sich um 12 Prozent auf gut vier Milliarden Euro.