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AKTIE IM FOKUS: Leidgeprüfte Aixtron-Anleger atmen etwas durch

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die seit Monaten schwachen Aixtron-Aktien DE000A0WMPJ6 haben sich am Donnerstag von ihren jüngsten Verlusten etwas erholt. Auslöser dürften Aussagen des auf die Chipindustrie ausgerichteten Anlagenbauers zu den Aufträgen in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres sein. Denn der Konzern tritt Spekulationen über schwächere Geschäfte mit Siliziumkarbid (SiC)-Fertigungsanlagen entgegen.

Die Aixtron-Papiere legten zuletzt unter den besten Werten im MDax DE0008467416 um 5,8 Prozent auf 22,73 Euro zu. Sie machten damit ihren schwachen Vortagesverlauf mehr als vergessen. Zahlen und Prognosen des niederländischen Branchenschwergewichts ASML NL0010273215 hatten den Kurs belastet. ASML notierten an der Euronext-Börse zuletzt mit plus 0,7 Prozent.

Wie Aixtron mitteilte, hat der US-Halbleiterkonzern Wolfspeed US9778521024 im dritten und vierten Quartal 2023 mehrere Aufträge für die G10-SiC-Anlage erteilt, um die Produktion von 200-mm-Siliziumkarbid (SiC)-Wafern auszubauen.

Mit der Ankündigung neuer Aufträge von Wolfspeed trete Aixtron den Spekulationen um eine Nachfrageschwäche entgegen, schrieb Analystin Olivia Honychurch von Jefferies. Das Statement habe zwar keinen direkten Einfluss auf den Auftragseingang 2024, sei aber eindeutig als Reaktion auf die jüngsten Befürchtungen zu verstehen, dass Wolfspeed mit dem Batch-Reaktor von Aixtron für 200-mm-SiC-Wafer unzufrieden sei.

Das Kursplus ist für Anleger, die seit Jahresanfang Aixtron-Papiere im Depot haben, allerdings nur ein schwacher Trost. Denn die Papiere zählen mit einem Abschlag von gut 41 Prozent bislang zu den schwächsten im MDax, in dem nur die Anteilsscheine des Kochboxenkonzerns Hellofresh DE000A161408 noch schlechter dastehen. Tags zuvor waren Aixtron auf den tiefsten Stand seit Sommer 2022 abgesackt.