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Adventskalender 2020: Kartoffelsuppe mit sächsischem Twist

Berlin. Daniel Achilles steht in der Küche des „eins44“ an der Elbestraße in Neukölln und schäkert mit den Damen, die vor der Glastür rauchen. Schäkern ist so ein Wort, das irgendwie nach Heimat klingt, es ist die unschuldige Form des Flirtens. Heute sagt man es kaum noch, in Sachsen, wo Achilles herkommt, vielleicht ein wenig häufiger als im Rest des Landes. „Immer schön, jemanden aus der Heimat zu treffen“, so Achilles. Eine der Damen lacht und schäkert zurück: „Gut riecht es immer bei dir!“

Achilles kocht gerade Kartoffelsuppe. Die Idee dazu kam dem mehrfach ausgezeichneten ehemaligen Sternekoch zu Hause. Er sprach mit seiner Frau Sabine Demel, mit der er fast zehn Jahre lang das Restaurant „Reinstoff“ in Mitte geführt hat, über ein passendes Weihnachtsmenü. In früheren Jahren hatte er schon Austern oder Brot mit Entenbrust für die Berliner Morgenpost zubereitet – nicht weil er Luxusgerichte so mag, sondern weil Achilles damit persönliche Erinnerungen verband. Als er seiner Frau von seiner Suppenidee erzählte, war sie skeptisch. Erst als er ihr seinen „sächsischen Twist“ genauer erläuterte, war sie zufrieden.

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Für die Feiertage hat Daniel Achilles ein Oberklasse-Sachsen-Süppchen, inspiriert von seiner Heimat, kreiert.<span class="copyright">Maurizio Gambarini / FUNKE Foto Services</span>
Für die Feiertage hat Daniel Achilles ein Oberklasse-Sachsen-Süppchen, inspiriert von seiner Heimat, kreiert.Maurizio Gambarini / FUNKE Foto Services

Ein Gericht, dem nichts hinzuzufügen ist – eigentlich

Daniel Achilles ist jemand, dem man gern zuhört, wenn er über Essen spricht. Er tut das nie aufgesetzt oder mit Fremdwörtern, sondern verwendet viel mehr so wahnsinnig sympathische Wörter wie „Speck-Sachsen-Element“. Seine Mutter arbeitete als Köchin in einer Leipziger Großküche und der Geruch von Kartoffelsuppe ist eine von ...

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