Überraschende Prognose: Warum die Deutsche Bank vor europäischen Aktien warnt
Für viele Experten ist Europa derzeit im Vergleich zu den USA die bessere Anlageregion. So hat kürzlich etwa die Citigroup empfohlen, auf europäische Aktien zu setzen. Wörtlich schrieben sie: „Wegen der verbesserten Fundamentaldaten, einer attraktiven Bewertung und anhaltend niedrigen Leitzinsen sollten Anleger europäische Aktien, mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs, im Depot übergewichten.“
Doch die Deutsche Bank sieht das anders. Experte Andreas Bruckner warnt vor einem Rücksetzer bei europäischen Aktien. Das sagte er dem Finanzsender Bloomberg. 5 Prozent notiere der europäische Leitindex Stoxx Europe 600 zu hoch, so Bruckner.
Während andere Analysten davon ausgehen, dass es zu einer Rallye kommen wird, wenn Marine Le Pen nicht die französische Präsidentschaftswahl gewinnt, sieht Bruckner dafür keinen Spielraum. Im Gegenteil: Er sieht schlechte Auswirkungen auf die Aktienmärkte, auch wenn ein anderer Kandidat das Rennen macht. Hintergrund: Der Euro könnte fester notieren, was für die Aktien hierzulande ebenfalls ein schlechtes Zeichen sei.
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