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Von überraschend bis offensichtlich: Diese 14 Startups sollen das nächste Unicorn werden

Diese Startups aus Deutschland gehören laut Experten zu den Unicorns von morgen.  - Copyright: DBenitostock / Getty Images / Dominik Schmitt
Diese Startups aus Deutschland gehören laut Experten zu den Unicorns von morgen. - Copyright: DBenitostock / Getty Images / Dominik Schmitt

Viva Technology, Veranstalter einer der größten europäischen Startup- und Techmesse in Paris, kürt in Zusammenarbeit mit GP Bullhound jährlich die "Top 100 Next Unicorns" Europas. Welche Tech-Startups wachsen besonders schnell? Und wer von ihnen wird bald eine Bewertung von einer Milliarde US-Dollar erhalten und damit in den Klub der Unicorns aufgenommen? Aus den Erhebungen von 2019 bis 2023 seien bereits ein Drittel aller aufgelisteten Startups später zu Unicorns geworden, so das Unternehmen.

In der diesjährigen Liste sind Unternehmen aus 16 Ländern vertreten. Mit 14 Startups ist Deutschland auf Platz drei. Die ersten beiden Treppen auf dem Startup-Podium belegen Großbritannien (22) und Frankreich (21). Insgesamt haben die Startups aus der Liste 16 Milliarden Euro aus Finanzierungsrunden erhalten. Die am häufigsten vertretenden Sektoren sind Enterprise SaaS, Big Data/AI und Digital Media.

Viva Technology veranstaltet jährlich eine der größten Startup-Events zur Vernetzung innerhalb der Szene. Die Liste entsteht in Zusammenarbeit mit der Investment-Bank GP Bullhound und den Investment-Funds Accel, Eurazeo, NorthZone und Partech.

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Das sind die 14 Unternehmen aus Deutschland, die laut Viva Technology gute Chancen auf den Unicorn-Status haben:

  • Amboss bietet ein digitales Nachschlagewerk für Mediziner. Madjid Salimi hat Amboss gemeinsam mit seinem Bruder Nawid Salimi, Sievert Weiss, Kenan Hasan und Benedikt Hochkirchen gegründet. Mit seinen Co-Gründern Weiss und Hasan hat Madjid Salimi Medizin studiert. Im Studium haben die drei den Druck des auswendig Lernens erlebt. Investiert haben Partech Ventures, Target Global, Cherry Ventures, Wellington Partners sowie HV Capital.

  • Anydesk hat eine Software für IT-Fachleute entwickelt, worüber sie sich mit den Geräten von Kunden verbinden können, um technische Probleme aus dem Weg zu räumen - aus der Ferne. In der letzten Finanzierungsrunde soll die Bewertung der Firma bereits 600 Millionen Euro betragen haben. Konzerne wie Bosch, McDonalds und Google sollen die Software der Firma aus Stuttgart bereits nutzen.

  • Auxmoney wurde 2007 von Philip Kamp, Philipp Kriependorf und Raffael Johnen gegründet. Über das Portal des Fintechs können sich Kunden Geld von privaten Anlegern leihen. Dieses sogenannte Peer-to-Peer-Lending können Kunden zum Beispiel nutzen, um sich einen Urlaub, Umzug oder eine Gründung zu leisten. Zu den bisherigen Investoren gehören der US-Finanzier Centerbridge und Bestandsinvestor Foundation Capital.

  • Avi Medical modernisiert Hausarztpraxen auf zwei Wegen: Erstens übernimmt das Startup bestehende Praxen und baut diese um. Im zweiten Schritt kommt die eigens entwickelte Software des Startups zum Einsatz. Balderton Capital, der Berliner Health-Tech-Fonds Heal Capital, der New Yorker Investor Addition, Picus Capital, Vorwerk Ventures, Eurazeo und 3VC haben bereits investiert, ebenso prominente Business Angels wir UiPath-Gründer Daniel Dines und Forward-Health Gründer Adrian Auon, haben im Zuge dieser Runde ebenfalls Geld gegeben.

  • Camunda ist eine Berliner Open-Source-Plattform für Prozessautomatisierung. Das Startup zählt nach eigenen Angaben Vodafone, die Telekom, die ING und die Allianz zu seinen Kunden, Finanzierung im dreistelligen Millionenbereich gab es bereits.

  • Distribusion entwickelt ein Distributionssystem für den Fernbusmarkt. 2022 sammelte das Unternehmen von Northzone, Creandum und HR Ventures sowie der Seed-Investor Frühphasenfonds Brandenburg und weitere Business Angels aus der Reiseindustrie sechs Millionen Euro ein.

  • Localyze will Unternehmen helfen, ihren Mitarbeitenden das Arbeiten im Ausland zu ermöglichen. Im Rahmen einer Series-B sammelte das Hamburger Startup 35 Millionen Euro ein, unter anderem von General Catalyst, Visionaries Club aus Berlin und Frontline Ventures aus UK und Irland, sowie als Business Angel Job van der Voort, CEO von Remote und das Gründerteam von Taxdoo.

  • Moonfare hat sich zum Ziel gesetzt, Private Equity Investments massentauglich zu machen. Privatleute können über das Fintech in PE-Funds einzahlen, und das schon ab einem Betrag von 50.000 Euro. Im März 2022 wurde das Fintech nach Einschätzung von Experten mit 600 bis 700 Millionen Dollar bewertet.

  • Oviva ist ein Potsdamer Startup, das 2014 gegründet wurde. Es bietet per App Ernährungstherapien. Bestimmte Versicherungen stellen für ihre Kunden eine kostenlose Nutzung der App zur Verfügung.

  • Pricefx wurde 2011 gegründete und bietet eine Cloud-Pricing-Software an. Ein Algorithmus berechnet aufgrund verschiedener Daten wie dem Lagerbestand, Wettbewerbern und den Betriebskosten den optimalen Preis für Produkte.

  • Spryker verkauft Tools für den Digital Commerce an Kunden wie Aldi, Toyota oder Siemens. CEO Alexander Graf hat uns verraten, warum er niemanden an seinen Kalender lässt.

  • Uberall hilft Unternehmen dabei, besser im Netz gefunden zu werden. Dafür haben die Berliner eine eigene Internet-Cloud für ortsbezogenes Marketing entwickelt und unterstützen lokale Einzelhändler dabei, Daten zu ihren Standorten zu verwalten.

  • Xentral entwickelt ein ERP-System für Händler – ein Tool, über das sämtliche Prozesse im Unternehmen gebündelt werden können: Logistik, Buchhaltung, Personalplanung, Wareneinkauf und -Verwaltung sowie die Vertriebskanäle. Mit diesem Pitchdeck haben die Zentral-Gründer 64 Millionen Euro kassiert.

  • Urban Sports Club als Sport- und Wellness Plattform hat sich nach der Corona-Pandemie weitgehend erholt. Erst im Dezember hat das Unternehmen 95 Millionen Euro von Investoren erhalten.

Die Top 100 Next Unicorns laut Viva Technology.  - Copyright: Viva Technology
Die Top 100 Next Unicorns laut Viva Technology. - Copyright: Viva Technology