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Vorsicht, Aufreger! Das waren die größten Steuerverschwendungen 2017

  • <p>Im Juli 2017 vergoldet der Künstler Boran Burchhardt den letzten Stein und beendet sein höchst umstrittenes Projekt „Veddel vergolden“. Rund einen Monat zuvor hatte er damit begonnen, auf eine 300 Quadratmeter große Hauswand hauchdünnes Blattgold aufzutragen. Die Hamburger Kulturbehörde stellte für das Vorhaben 85.000 Euro bereit. (Bild: ddp) </p>
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    Steuerverschwendung: Hier ist alles Gold, was glänzt

    Im Juli 2017 vergoldet der Künstler Boran Burchhardt den letzten Stein und beendet sein höchst umstrittenes Projekt „Veddel vergolden“. Rund einen Monat zuvor hatte er damit begonnen, auf eine 300 Quadratmeter große Hauswand hauchdünnes Blattgold aufzutragen. Die Hamburger Kulturbehörde stellte für das Vorhaben 85.000 Euro bereit. (Bild: ddp)

  • <p>In der 5th Avenue in New York besitzt die Bundesregierung einen hochwertigen Bürokomplex. Der steht wegen Mängel im Brandschutz allerdings seit 2009 leer – und kostet den Steuerzahler dennoch 80.000 Euro jährlich. Bislang denkt niemand daran, die Räumlichkeiten zu verkaufen, mahnt der Bund der Steuerzahler an. (Bild: ddp) </p>
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    Steuerverschwendungen: Was kostet die Welt?

    In der 5th Avenue in New York besitzt die Bundesregierung einen hochwertigen Bürokomplex. Der steht wegen Mängel im Brandschutz allerdings seit 2009 leer – und kostet den Steuerzahler dennoch 80.000 Euro jährlich. Bislang denkt niemand daran, die Räumlichkeiten zu verkaufen, mahnt der Bund der Steuerzahler an. (Bild: ddp)

  • <p>Der Hamburger Senat wollte etwas für die Gesundheit und Nachhaltigkeit seiner Bürger tun und brachte 2017 ein Klima-Kochbuch heraus. Die Konzeption hat schlappe 22.400 Euro gekostet. Der Bund der Steuerzahler fragt sich, ob eine PDF-Version nicht sinnvoller gewesen wäre – die hätte nämlich nicht nur Kosten, sondern auch gleich noch Papier eingespart. (Bild: Stadtreinigung Hamburg) </p>
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    Steuerverschwendungen: Das bringt die Gemüter zum Kochen

    Der Hamburger Senat wollte etwas für die Gesundheit und Nachhaltigkeit seiner Bürger tun und brachte 2017 ein Klima-Kochbuch heraus. Die Konzeption hat schlappe 22.400 Euro gekostet. Der Bund der Steuerzahler fragt sich, ob eine PDF-Version nicht sinnvoller gewesen wäre – die hätte nämlich nicht nur Kosten, sondern auch gleich noch Papier eingespart. (Bild: Stadtreinigung Hamburg)

  • <p>Das Land Sachsen-Anhalt hat nach der Landtagswahl 2016 zusätzliche Stellen in den Ministerien geschaffen. Diese werden den Steuerzahler bis 2021 insgesamt 20 Millionen Euro kosten. Der Bund der Steuerzahler fragt sich, warum die neuen Stellen überhaupt nötig gewesen sind. Zum einen gibt es keine neuen Aufgaben, zum anderen ist Sachsen-Anhalt bereits das Bundesland mit dem meisten Personal. (Bild: ddp) </p>
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    Steuerverschwendungen: Keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen

    Das Land Sachsen-Anhalt hat nach der Landtagswahl 2016 zusätzliche Stellen in den Ministerien geschaffen. Diese werden den Steuerzahler bis 2021 insgesamt 20 Millionen Euro kosten. Der Bund der Steuerzahler fragt sich, warum die neuen Stellen überhaupt nötig gewesen sind. Zum einen gibt es keine neuen Aufgaben, zum anderen ist Sachsen-Anhalt bereits das Bundesland mit dem meisten Personal. (Bild: ddp)

  • <p>Das Land Niedersachsen hat insgesamt 17 Millionen Euro an einen Energiekonzern überwiesen. Die Begründung: Der Bau des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven sollte nicht verzögert werden, der Energiekonzern sollte bauliche Änderungen vornehmen, um die Kühlwasserzufuhr zu sichern. Das Problem: Die Steuergelder wurden nie für den geplanten Umbau verwendet. (Bild: ddp) </p>
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    Steuerverschwendungen: Kein sicherer Hafen

    Das Land Niedersachsen hat insgesamt 17 Millionen Euro an einen Energiekonzern überwiesen. Die Begründung: Der Bau des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven sollte nicht verzögert werden, der Energiekonzern sollte bauliche Änderungen vornehmen, um die Kühlwasserzufuhr zu sichern. Das Problem: Die Steuergelder wurden nie für den geplanten Umbau verwendet. (Bild: ddp)

  • <p>Für einen Meter Zaun bezahlte das Bezirksamt Berlin-Mitte am Tiergarten 581 Euro – insgesamt wurden 64.000 Euro ausgegeben. Begründung: Die Zäune sollten sich in das historische Bild eingliedern. (Bild: ddp) </p>
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    Steuerverschwendungen: Der Wink mit dem Zaunpfahl

    Für einen Meter Zaun bezahlte das Bezirksamt Berlin-Mitte am Tiergarten 581 Euro – insgesamt wurden 64.000 Euro ausgegeben. Begründung: Die Zäune sollten sich in das historische Bild eingliedern. (Bild: ddp)

  • <p>Für 8,4 Millionen Euro wurde im Städtchen Bensersiel an der Nordseeküste eine Umgehungsstraße erbaut. Dumm nur, dass sich die Gemeinde zuvor anscheinend nicht mit solch lapidaren Themen wie Umweltschutz befasst hat. Weil sie mitten durch ein Vogelschutzgebiet führt, wurde sie schnell wieder gesperrt. Für die Beseitigung des Asphalts soll nun wie für den Bau – natürlich! – der Steuerzahler aufkommen. (Symbolbild: ddp) </p>
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    Steuerverschwendungen: Da läuft nichts rund

    Für 8,4 Millionen Euro wurde im Städtchen Bensersiel an der Nordseeküste eine Umgehungsstraße erbaut. Dumm nur, dass sich die Gemeinde zuvor anscheinend nicht mit solch lapidaren Themen wie Umweltschutz befasst hat. Weil sie mitten durch ein Vogelschutzgebiet führt, wurde sie schnell wieder gesperrt. Für die Beseitigung des Asphalts soll nun wie für den Bau – natürlich! – der Steuerzahler aufkommen. (Symbolbild: ddp)

  • <p>Eine neue Verwaltungssoftware sollte in Hamburg wieder Ordnung in völlig veraltete Strukturen bringen. Die JUS-IT-Software war mit 112,1 Millionen Euro veranschlagt. Mittlerweile wurde die Einführung auf 2019 verschoben – es werden Mehrkosten von mindestens 46,2 Millionen Euro erwartet. „Das lässt befürchten, dass eine weitere digitale Elbphilharmonie in Konstruktion ist“, so die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Jennyfer Dutschke. </p>
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    Steuerverschwendung: Virtuelles Chaos in Hamburg

    Eine neue Verwaltungssoftware sollte in Hamburg wieder Ordnung in völlig veraltete Strukturen bringen. Die JUS-IT-Software war mit 112,1 Millionen Euro veranschlagt. Mittlerweile wurde die Einführung auf 2019 verschoben – es werden Mehrkosten von mindestens 46,2 Millionen Euro erwartet. „Das lässt befürchten, dass eine weitere digitale Elbphilharmonie in Konstruktion ist“, so die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Jennyfer Dutschke.

  • <p>Ein Mülleimer vom Typ Tocula schlug in Leverkusen mit saftigen 1258 Euro zu Buche. Viel zu teuer, mahnt der Bund der Steuerzahler an. Ohne sich überhaupt nach Alternativen umzusehen, wurden gleich 30 der Luxus-Tonnen gekauft. (Symbolbild: ddp) </p>
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    Steuerverschwendung: Ab in die Tonne!

    Ein Mülleimer vom Typ Tocula schlug in Leverkusen mit saftigen 1258 Euro zu Buche. Viel zu teuer, mahnt der Bund der Steuerzahler an. Ohne sich überhaupt nach Alternativen umzusehen, wurden gleich 30 der Luxus-Tonnen gekauft. (Symbolbild: ddp)

  • <p>Für eine Biogasanlage in Großheide ließ die Gemeinde insgesamt 1,3 Millionen Euro springen. Bisher lieferte der Bau allerdings nur Energie im Wert von 400.000 Euro. Im September 2017 meldete die Betreibergesellschaft Insolvenz an. (Symbolbild: ddp) </p>
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    Steuerverschwendung: Hier wird das Geld verbrannt

    Für eine Biogasanlage in Großheide ließ die Gemeinde insgesamt 1,3 Millionen Euro springen. Bisher lieferte der Bau allerdings nur Energie im Wert von 400.000 Euro. Im September 2017 meldete die Betreibergesellschaft Insolvenz an. (Symbolbild: ddp)

<p>Im Juli 2017 vergoldet der Künstler Boran Burchhardt den letzten Stein und beendet sein höchst umstrittenes Projekt „Veddel vergolden“. Rund einen Monat zuvor hatte er damit begonnen, auf eine 300 Quadratmeter große Hauswand hauchdünnes Blattgold aufzutragen. Die Hamburger Kulturbehörde stellte für das Vorhaben 85.000 Euro bereit. (Bild: ddp) </p>
<p>In der 5th Avenue in New York besitzt die Bundesregierung einen hochwertigen Bürokomplex. Der steht wegen Mängel im Brandschutz allerdings seit 2009 leer – und kostet den Steuerzahler dennoch 80.000 Euro jährlich. Bislang denkt niemand daran, die Räumlichkeiten zu verkaufen, mahnt der Bund der Steuerzahler an. (Bild: ddp) </p>
<p>Der Hamburger Senat wollte etwas für die Gesundheit und Nachhaltigkeit seiner Bürger tun und brachte 2017 ein Klima-Kochbuch heraus. Die Konzeption hat schlappe 22.400 Euro gekostet. Der Bund der Steuerzahler fragt sich, ob eine PDF-Version nicht sinnvoller gewesen wäre – die hätte nämlich nicht nur Kosten, sondern auch gleich noch Papier eingespart. (Bild: Stadtreinigung Hamburg) </p>
<p>Das Land Sachsen-Anhalt hat nach der Landtagswahl 2016 zusätzliche Stellen in den Ministerien geschaffen. Diese werden den Steuerzahler bis 2021 insgesamt 20 Millionen Euro kosten. Der Bund der Steuerzahler fragt sich, warum die neuen Stellen überhaupt nötig gewesen sind. Zum einen gibt es keine neuen Aufgaben, zum anderen ist Sachsen-Anhalt bereits das Bundesland mit dem meisten Personal. (Bild: ddp) </p>
<p>Das Land Niedersachsen hat insgesamt 17 Millionen Euro an einen Energiekonzern überwiesen. Die Begründung: Der Bau des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven sollte nicht verzögert werden, der Energiekonzern sollte bauliche Änderungen vornehmen, um die Kühlwasserzufuhr zu sichern. Das Problem: Die Steuergelder wurden nie für den geplanten Umbau verwendet. (Bild: ddp) </p>
<p>Für einen Meter Zaun bezahlte das Bezirksamt Berlin-Mitte am Tiergarten 581 Euro – insgesamt wurden 64.000 Euro ausgegeben. Begründung: Die Zäune sollten sich in das historische Bild eingliedern. (Bild: ddp) </p>
<p>Für 8,4 Millionen Euro wurde im Städtchen Bensersiel an der Nordseeküste eine Umgehungsstraße erbaut. Dumm nur, dass sich die Gemeinde zuvor anscheinend nicht mit solch lapidaren Themen wie Umweltschutz befasst hat. Weil sie mitten durch ein Vogelschutzgebiet führt, wurde sie schnell wieder gesperrt. Für die Beseitigung des Asphalts soll nun wie für den Bau – natürlich! – der Steuerzahler aufkommen. (Symbolbild: ddp) </p>
<p>Eine neue Verwaltungssoftware sollte in Hamburg wieder Ordnung in völlig veraltete Strukturen bringen. Die JUS-IT-Software war mit 112,1 Millionen Euro veranschlagt. Mittlerweile wurde die Einführung auf 2019 verschoben – es werden Mehrkosten von mindestens 46,2 Millionen Euro erwartet. „Das lässt befürchten, dass eine weitere digitale Elbphilharmonie in Konstruktion ist“, so die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Jennyfer Dutschke. </p>
<p>Ein Mülleimer vom Typ Tocula schlug in Leverkusen mit saftigen 1258 Euro zu Buche. Viel zu teuer, mahnt der Bund der Steuerzahler an. Ohne sich überhaupt nach Alternativen umzusehen, wurden gleich 30 der Luxus-Tonnen gekauft. (Symbolbild: ddp) </p>
<p>Für eine Biogasanlage in Großheide ließ die Gemeinde insgesamt 1,3 Millionen Euro springen. Bisher lieferte der Bau allerdings nur Energie im Wert von 400.000 Euro. Im September 2017 meldete die Betreibergesellschaft Insolvenz an. (Symbolbild: ddp) </p>
Yahoo Finanzen

In Hamburg wird eine Häuserfassade vergoldet, in der berühmten 5th Avenue in New York steht ein Gebäude der Bundesregierung seit Jahren leer. Es scheint fast so, als wüssten Bund und Länder einfach nicht mehr, wofür sie die Millionen der Steuerzahler ausgeben sollen. Die 10 größten Aufreger des Jahres sehen Sie in der Galerie!