"Wer möchte sowas haben?": Bei diesem selbstgebauten Unikat verschätzt sich Horst Lichter völlig

Horst Lichter stockte angesichts der imposanten Miniatur-Domkirche der Atem: "Das ist beeindruckend!" Gleichzeitig stellte sich der "Bares für Rares"-Moderator jedoch auch die Frage: "Wer möchte das haben?" (Bild: ZDF)

"Das hat irgendjemand selber gebaut", überlegte Lichter. Denn im Dom versteckte sich eine Spieluhr von Symphonion, inklusive neun verschiedener Platten. Sowas gab es nur einmal auf der Welt! (Bild: ZDF)

Über die Herkunft der Rarität wussten Artur Renner und sein Enkel Nico aus Freudenberg nur wenig. "Das hat früher bei uns auf dem Dachboden gestanden", erinnert sich der Großvater. (Bild: ZDF)

Wer dieses einmalige Stück gebaut hatte, war nicht bekannt. In der Familie kursierte nur eine Vermutung: "Meine Mutter hat mal gesagt, es wäre ein Cousin meines Großvaters gewesen." (Bild: ZDF)

Horst Lichter machte sich selbst ein Bild: "Ich vermute mal, das ist ein Einzelstück in Heimarbeit von einem begeisterten Menschen gebaut worden." (Bild: ZDF)

Dem stimmte der Experte Detlev Kümmel zu. "Die Motive sind alle aus einem Buch, und zwar von Max Barack. Es ist entstanden 1888 und zeigt alle deutschen Kaiser seit 800." Deren Bilder zierten die Wände des Domes. (Bild: ZDF)

Auf einer Seite waren die drei Kaiser des Dreikaiserjahres 1888 verewigt: Wilhelm I., Friedrich III. und Wilhelm II., der dritte Kaiser innerhalb von vier Monaten. (Bild: ZDF)

Die Form der Domkirche konnte der Experte jedoch keinem echten Vorbild zuordnen: "Das ist ein Fantasiegebäude." Den Bezug reimte er sich so zusammen: "Wo sind die deutschen Kaiser immer gekrönt worden? In einem Dom." (Bild: ZDF)

Den Wunschpreis von 800 Euro hielt Detlev Kümmel für zu wenig. "Das hier ist alles Handarbeit", die sollte mit 1.500 bis 2.000 Euro gewürdigt werden. "Und es ist ein Unikat!" (Bild: ZDF)

Im Händlerraum schlugen beim Anblick der ausgefallenen Spieluhr gleich zwei Herzen höher: das von Fabian Kahl (links) und von Wolfgang Pauritsch (zweiter von rechts). Kahl erkannte: "Das ist wirklich was, was man als Spieluhrensammler sucht." (Bild: ZDF)

"Das gibt es nur einmal auf der Welt", pries Herr Renner das Schätzchen aus den 1890er-Jahren an. "Wenn man überlegt, wie viel Arbeit da drinsteckt ..." (Bild: ZDF)

"Das ist so detailgetreu gemacht. Der hat da bestimmt ein Jahr dran gesessen", war Pauritsch (rechts) längst überzeugt. "Das ist wirklich einzigartig." (Bild: ZDF)

Trotzdem schnappte ihm Fabian Kahl(rechts) das Prachtstück für 1.300 Euro vor der Nase weg. "Das ist ein richtig geiles Ding", freute sich der Händler über den geglückten Deal. (Bild: ZDF)

Begehrt war auch die "Bäumchenvase" von Max Laeuger aus der Zeit um 1900. Trotz Beschädigungen hatte sie einen Wert von 1.000 Euro. (Bild: ZDF)

Wolfgang Pauritsch bekam die Vase aus den Tonwerken in Kandern für 950 Euro: "Ich habe wirklich schon so viele Laeuger Vasen in meinen Händen gehalten, aber die habe ich noch nicht gesehen." (Bild: ZDF)

Die Damen-Armbanduhr mit Diamantbesatz aus den 1920er-Jahren wurde mit 800 Euro bewertet. (Bild: ZDF)

Fabian Kahl kam dem Wunsch der Verkäuferin nach und bezahlte die 800 Euro. (Bild: ZDF)

Das Gemälde von Georg Arnold Graboné aus den 1950er-Jahren wurde auf 750 bis 1.000 Euro geschätzt. (Bild: ZDF)

Für 500 Euro fand das Bild in Wolfgang Pauritsch einen neuen Besitzer. (Bild: ZDF)

Den Ring mit Diamanten aus den 1930er- oder 40er-Jahren schätzte die Expertin auf 3.000 bis 3.500 Euro. (Bild: ZDF)

Elke Velten gab 4.100 Euro aus, um aus dem Ring Diamantohrringe zu machen. (Bild: ZDF)