Die peinlichsten Werbepannen

“Walmart” weiß, wie Gleichberechtigung funktioniert: Nach der Frauenquote kommt nun die Männerquote.

Unappetitlicher Schreibfehler: Metzger Lothar Quartier aus der Stadt Kleve in Nordrhein-Westfalen druckte 30 000 Flyer mit aktuellen Sonderangeboten seiner Metzgerei „Quartier“. Das Problem: Er warb für„Frisch Gekacktes“ statt „Frisch Gehacktes“. Der Fehler fiel ihm erst nach dem Druck auf, doch er entschied sich dennoch dafür den Flyer zu verteilen, da die anderen Angebote an den Mann gebracht werden müssten. „Zuerst war es das blanke Entsetzen. Mittlerweile nehme ich es mit Humor. Das war ein doofer Fehler“, gesteht der Metzger gegenüber der Zeitung „WAZ“ ein. Mittlerweile kann Quartier darüber lachen, viele Menschen hatten sich bei ihm gemeldet und die Geschichte hatte sich herumgesprochen. Bekannter wurde seine Metzgerei also auf jeden Fall. (Bild: Quartier)

Ein weiteres Paradebeispiel für sexistische Werbung: Eine britische Busgesellschaft wirbt derzeit mit halbnackten Frauen und Männern und dem doppeldeutigen Slogan „Ride me all day for £3″. Als diese sexistische Werbung auf Twitter & Co. die Runde macht, hagelte es einen Shitstorm. “Ich kann die Werbung auf euren Bussen echt nicht fassen. Ekelhaft!”,schreibt ein Nutzer. “Wenn das echt ist, dann ist das verdammt entsetzlich” oder “Ganz einfach: inakzeptabel!”. Das Unternehmen reagierte prompt und entschuldigte sich auf ihrer Social-Media-Seite für die missglückte PR-Aktion. “Auf Grund des Ausmaßes an Kritik, die wir erhalten haben, haben wir beschlossen die Bilder von den Rückseiten der Busse in den nächsten 24 Stunden zu entfernen”, hieß es. (Bild: Twitter/Vicky Chandler)

Eis schemckt lecker, Tonnen anscheinend auch. Dass diese Werbetafel so vollkommen falsch platziert ist, scheint Nestle nicht zu stören. (Foto: Reddit)

“Komm und hab Spaß!” – Das passiert, wenn eine Kirche an der falschen Stelle für ein Feriencamp wirbt.

Wer Lust hat einen schnellen Weg zum Friedhof zu nehmen, der folgt der Aufforderung dieser Werbung. In einer U-Bahnstation lockt das Plakat eines Bestatter-Unternehmens Fahrgäste doch einen Schritt näher zu kommen, um den Namen der Firma besser zu lesen. Doch obacht, die U-Bahn fährt schneller ein, als man denkt. (Foto: Whitelines)

Ob diese Werbefläche wirklich für ein Flugzeug geeignet ist, ist mehr als fraglich. Wer hat schon Lust diesen Senkflug live mitzuerleben? (Bild: giga.de)

Da fehlt doch was? Im Eifer des Gefechts haben die Grafiker von “Victoria’s Secret” die linke Pobacke der jungen Dame vergessen. Kann ja mal passieren…

Wer braucht schon Schulblöcke, Hefte oder Kullis wenn man auch auf was Hochprozentiges zurückgreifen kann? (Bild: Twitter/Werbefails)

Manche Dinge sehen auf Kopf ziemlich anders aus. Ist es eine Schulter? Oder doch eher ein Po? Eines steht fest, im Netz sorgte das Design der “Balea Body Lotion” des Drogeriemarktes “dm” für jede Menge Belustigung. Schade, dass das Produkt aus dem Sortiment genommen wurde.

Der chinesische Milliardär Jia Yueting, Chef der Videoplattform Leshi TV, postete dieses Foto auf dem Twitter- Pendant Weibo. Zu sehen ist Hitler, auf dessen roter Armbinde das Apple-Logo des iPhone-Herstellers prankt, im Hintergrund ist ein Smartphone zu sehen. Die Botschaft dazu ist eindeutig: “Schwarmfinanzierte Freiheit versus arrogante Tyrannei” steht in chinesischen Buchstaben darüber. Mit dieser Aussage möchte Yueting Werbung für das erste Smartphone seines Konzerns machen, das LeTV X900. Das läuft auf Android, das er in starkem Kontrast zu Apple karikiert. Seiner Meinung nach symbolisiert Android Freiheit, während Apple für Arroganz und Tyrannei steht. In den sozialen Netzwerken kam der Vergleich nicht so gut an. Daraufhin änderte der Konzernchef das Foto… (Bild: Screenshot/Weibo.com/letvetv)

Und noch ein weiteres Beispiel aus der Kategorie “Unglücklich platzierte Werbung”, wobei sich in diesem Fall offenbar das Hochwasser zur Werbung gesellt hat und nicht umgekehrt…

Da ging wohl an der falschen Stelle das Licht aus. Entweder das Restaurant hat plötzlich viel mehr Besucher – oder gar keine (Bild: Adfailure.com)

Mit der Aufschrift “Perfekt für den Muttertag” preist dieser Verkäufer seine Gurken an. Welche Hintergedanken er bei dieser Platzierung hatte, wollen wir gar nicht so genau wissen…(Bild:

Männer denken ja oft mit dem P…., doch das scheint vielen Frauen zu gefallen, zumindest sollen uns das wohl diese Bilder zeigen. Dass das alles Quatsch ist, ist klar. Das nächste mal sollten die Anzeigenmacher lieber aufpassen, wo sie ihre Werbung platzieren. (Foto: Imgur)

Diese Werbung könnte glatt aus den Fünfzigern stammen – und sorgte zu Recht auf Twitter für Empörung. Auf dem Bild ist der Schriftzug „Ohne Mama kommt’s schnell zum Drama! Wenn Mama Halsweh hat und dringend Ruhe braucht, dann ist sie mit Tantum Verde schnell wieder auf den Beinen!….“ zu lesen. Das Medikament „Tantum Verde“ kommt bei Halsbeschwerden zum Einsatz. Unter dem Tweet „Apothekenwerbung aus der Hölle“ empören sich Nutzer über die altbackene Werbung und die starren Geschlechtervorstellungen. Ein Kommentar lautet: „nicht wichtig das Mama schnell gesund wird, sondern das sie Bälger und Mann versorgt. #BackTotThe50s“, ein weiterer Kommentar lautet: „…und mama fällt natürlich NUR bei halsweh aus. nicht wegen dienstreise, saufabend oder demo.“ (Bild: Twitter/@marga_owski)

Tchibo: Black ‘n White Der führende deutsche Kaffeekonzern Tchibo sorgt derzeit mit einer neuen Werbekampagne für Belustigung im Netz. Tchibo verspricht mit seiner Kampagne „Black `n White: Der neue Kaffee“ einen vollmundigen Geschmack und zwar schwarz oder mit Milch. Diese Werbung wirft bei vielen Kunden die Frage auf, was an der Tatsache, dass man Kaffee entweder schwarz oder mit Milch trinken kann, so besonders sei. Auf Twitter tummeln sich Kommentare wie „Tchibo hat ne neue Kaffee-Sorte “erfunden”. Besonderheit laut Werbung, ungelogen: Kann man mit oder ohne Milch trinken. Das gab’s noch nie!“ In der Pressemitteilung lässt das Unternehmen verlauten, dass nicht jeder Kaffee sein volles Aroma in beiden Zubereitungsarten entfalten kann. (Bild: Twitter/Falk Gruner)

Eine merkwürdige Art, 9/11 zu gedenken: In Panama City in Florida traute ein Mann, namens Shawn Richard, seinen Augen nicht, als er im “Walmart” die Nachbildung des World Trade Centers aus Cola-Dosen entdeckte. Auch in folgenden Beispielen ging gehörig was daneben.

“Auffallend, plakativ und rund um die Uhr präsent”, so lautet der Slogan von “euroAWK”, dem slowakischen Anbieter für diese Außenwerbung. Nur doof, dass weder die Werbung für das Katzenfutter noch die für den Rasierer wirklich zu sehen sind. Stattdessen liest sich der jetzige Slogan so: “Your cat will love the feeling of having really smooth legs” (“Deine Katze wird das Gefühl von glatten Beinen lieben”). (Bild: imgur.com)