Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 49 Minuten
  • DAX

    18.490,92
    +60,87 (+0,33%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.039,11
    +23,01 (+0,46%)
     
  • Dow Jones 30

    38.884,26
    +31,99 (+0,08%)
     
  • Gold

    2.321,80
    -2,40 (-0,10%)
     
  • EUR/USD

    1,0749
    -0,0009 (-0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.981,83
    -1.428,11 (-2,40%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.319,67
    +24,99 (+1,93%)
     
  • Öl (Brent)

    77,36
    -1,02 (-1,30%)
     
  • MDAX

    26.610,04
    +48,57 (+0,18%)
     
  • TecDAX

    3.350,17
    -9,04 (-0,27%)
     
  • SDAX

    14.687,90
    -84,82 (-0,57%)
     
  • Nikkei 225

    38.202,37
    -632,73 (-1,63%)
     
  • FTSE 100

    8.336,52
    +22,85 (+0,27%)
     
  • CAC 40

    8.144,74
    +69,06 (+0,86%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.332,56
    -16,69 (-0,10%)
     

Festgelder unter die Lupe genommen - heute: Kombigelder

Festgelder unter die Lupe genommen - heute: Kombigelder (Foto: Fotolia)

Turbulente Börsenzeiten zeigen uns immer wieder, dass diejenigen, die ausreichend vermeintlich langweilige Festgelder besitzen, deutlich gelassener mit ihrem Depot reagieren. Es nützt ja niemandem eine Statistik, die besagt, dass der langfristige Aktieninvestor 7-9% p.a. Rendite erzielt, wenn es in der Praxis so ist, dass 80% „kalte Füße“ bekommen, sobald die Kurse mehr als 10% nachgeben. So langweilig die Festgelder derzeit zu sein scheinen – so nötig sind sie.

 

Und die Rendite ist nicht soooo schlecht, wie viele meinen: Bei Renditen von um 1,6-1,7% für fünf Jahre Laufzeit bleiben Ihnen nach Abgeltungssteuer rund 1,2%. Davon mussten Sie zuletzt 0,3% Inflation abziehen. Damit haben Sie eine positive Realrendite von rund 0,9% erzielt. Sie haben also keinesfalls Geld vernichtet. Mit der Festgeldtreppe (Aufteilung der Festgelder auf verschiedene Laufzeiten) erzielen Sie einen ordentlichen Mischzins. Mit Lockangeboten – geschickt eingesetzt – können Sie Ihre Rendite außerdem immer wieder aufpeppen.

 

WERBUNG

Heute möchte ich Sie auf ein spezielles Angebot aufmerksam machen: Kombigelder. Es gibt zwei Arten – die guten und die schlechten.

 

Als schlecht und „Nepp“ erachte ich die Kombiangebote, die einen wirklich guten Zins für eine Laufzeit X versprechen, wenn in gleicher Höhe ein Fonds gekauft wird. Dieser hat einen Ausgabeaufschlag. Ein Beispiel: Sie wollen 20.000 Euro anlegen. Die Hälfte erzielt einen Zins von 4% - Sie denken „super“. Für die andere Hälfte kaufen Sie einen Fonds mit Ausgabeaufschlag 5%. Sie zahlen also 500 Euro und erhalten rund 290 Euro Zinsen (nach Steuern). Die Anlage kostet Sie also letztlich 110 Euro. Sie hätten den gleichen Fonds auch über eine Börse für 15,95 Euro kaufen können und 1,4% Zinsen (rund 100 Euro nach Steuern) auf die andere Hälfte mit einem Festgeld erzielen können. Sie hätten dann 85 Euro mehr in der Tasche, statt 110 Euro zu zahlen.

 

Als gut erachte ich die Kombiangebote, die Tages- und Festgeld kombinieren. Sie legen eine Summe für einen von Ihnen definierten Zeitraum an und erhalten einen Zins, der zwischen Tages- und „normalem“ Festgeldzinssatz liegt. Über die Hälfte der Summe können Sie während der Laufzeit frei verfügen, die andere Hälfte ist fest. Dies ist eine gute Möglichkeit, die Notfallreserve und den „mittelfristigen Bedarf“ etwas besser verzinst anzulegen. Wir stellen in der Beratung immer wieder fest, dass sehr viel Geld tagesverfügbar gehalten wird. Eine genauere Überprüfung ergibt oft, dass eine so hohe Summe nicht benötigt wird, das Sicherheitsgefühl jedoch lässt die Menschen die hohen Summen halten. Das Kombigeld „Tages-/Festgeld“ ist eine gute Möglichkeit, beiden Bedürfnissen – Verfügbarkeit und Rendite – nachzukommen.

 Sehen Sie auch: Weltkonjunktur: “Dr. Doom” Soros gegen “Dr. Gloom” Roubini