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Am Golde hängt, zum Golde drängt doch alles. Warum Anleger Gold nicht links liegen lassen sollten

Gilt als sichere Anlage: Physisches Gold

Das Zitat aus Goethes Faust hat Generationen von Schulkindern begleitet - die Frage, ob Mann oder Frau Gold im Tresor haben sollte, auch. Der jüngste Kursrutsch um rund 25 Prozent bringt erneut die Skeptiker nach vorne, die Gold als Investment für panische Anleger sehen. Drei Gründe, warum Sie weiterhin Gold halten und vielleicht sogar Ihre Reserven auffüllen sollten, finden Sie hier.

Glaubt man übrigens den Edelmetallhändlern, ist die Nachfrage nach physischem Gold ungebrochen. Ich schreibe in diesem Blog ebenfalls nur über physisches Gold (also Münzen oder Barren) und nicht über Zertifikate und Co. Letztere dienen der Spekulation auf steigende Preise, mir geht es hier aber um etwas ganz anderes.

Warum jeder physisches Gold halten sollte:

1)    Gold bleibt die Krisenwährung Nummer eins. Zu jeder Zeit hatte Gold irgendeinen Wert. Nicht immer war dieser hoch und es gab historisch lange Durststrecken. Nie aber war es wertlos wie Papiergeld oder ist pleite gegangen wie ein Unternehmen. Ich bin überzeugt, dass man für Gold immer einen Gegenwert erlangen kann.

2)    Sie können Gold mitnehmen. Der Sachwert Gold ist im Gegensatz zur Immobilie und der Aktie eines Unternehmens die einzige Anlage, die Sie im Notfall mitnehmen können. Sie passt (je nach Menge) in die Hosentasche.

3)    Die Eurokrise ist nicht gelöst. Die Amerikaner und Japaner haben ebenso exorbitante Staatsverschuldungen. Papiergeld funktioniert genau so lange, wie das Vertrauen in dieses besteht. Sinkt das Vertrauen, schlägt regelmäßig die Stunde des Goldes.

Die Frage, die mir in der Beratung dann oft begegnet, lautet: „Und wie viel Gold soll ich kaufen?“
Eine Quote zwischen 5 und 10 Prozent des Vermögens sei optimal, sagt das Lehrbuch. Ich bin der Meinung, je nach Vermögen sind 2,5 bis 10 Prozent eine angemessene Quote. Wenn ein Anleger sehr skeptisch gegenüber der Entwicklung der Welt ist, darf es auch ein bisschen mehr sein. Meine Philosophie lautet: Das physische Gold kauft man und rührt es nie mehr an. Kursverluste nutzt man zum Nachkaufen, um die Quote im Vermögen konstant zu halten. Hoffentlich wird die Krise nicht so schlimm, dass man es braucht, denn dann vererbt man es später seinen Kindern. Diese brauchen sich dann die Gedanken um die Krisensicherung nicht mehr machen.

Natürlich kann ich nicht hellsehen, wie weit der aktuelle Verfall noch geht. Wer noch mehrere Tranchen Gold kaufen möchte, kann vielleicht in kleinen Schritten beginnen. Es gibt übrigens Stimmen, die meinen, dass der aktuelle Verfall bewusst herbeigeführt wurde, damit sich Länder günstiger mit Gold eindecken können, da sie ihre Papierwährungen als kritisch einschätzen. Der erste Crash im April schien ja auch beinahe von einer großen amerikanischen Bank herbeigeredet. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.....
Wo und wie können Sie Gold kaufen?

Gold kann man bei den gängigen Edelmetallhändlern wie z. B. Westgold und Proaurum erwerben. Käufe unter 15.000 Euro können anonym getätigt werden (bar zahlen!). In unserer abgehörten und gläsernen Welt ist das wirklich eine gute Option. Nach einem Jahr Haltedauer ist ein Verkauf mit Gewinn von physischem Gold steuerfrei.

Nach meiner Meinung ist ein Mix aus Barren und Münzen optimal. Auch kleine Stückelungen sollten trotz des relativ höheren Preises im Vergleich zu größeren Stücken oder Barren nicht fehlen.