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Matratzen im Test: Günstige schneidet am besten ab

Guter Schlaf ist wichtig für die Gesundheit. (Bild: Thinkstock)

Für eine richtig gute Matratze muss man tief in die Tasche greifen? Weit gefehlt! Bei einer aktuellen Untersuchung kam Stiftung Warentest zu dem Ergebnis, dass Kaltschaummodelle von 600 bis 1390 Euro fast durchweg nur mittelmäßige Qualität bieten. Die Beste, ist eine der Günstigsten. Darüber hinaus haben die Verbraucherschützer Lattenroste getestet – mit enttäuschenden Ergebnissen.

Guter Schlaf ist wichtig für die Gesundheit. Durchschnittlich verschläft ein Mensch immerhin rund 25 Jahre seines Lebens. Grund genug, für einen guten Schlafplatz zu sorgen, wo der Körper Kraft und Energie für den neuen Tag tanken kann.

Doch „Gut“ muss nicht teuer sein, wie Stiftung Warentest in einet aktuellen Untersuchung von Kaltschaummatratzen herausfand. Eine gute Matratze muss den Körper sowohl in Rücken- als auch in der Seitenlage optimal stützen, heißt es im Testbericht. Konkret heißt das, dass durch sie beim Rückenschläfer die Doppel-S-Form der Wirbelsäule erhalten bleibt. Beim Seitenschläfer dagegen, soll Schulter und Becken so weit einsinken, dass sich zwischen Halswirbel und Steißbein eine gerade Linie bildet.

Welche Matratze für wen geeignet ist, hängt auch von der Körperform der jeweiligen Person ab. „Deshalb prüfen wir jedes Modell für vier verschiedene Körpertypen. Keine der 14 Kaltschaummatratzen im aktuellen Test bietet jedem gute Liegeeigenschaften – und das bei Preisen von 600 Euro bis 1390 Euro“, so die Experten.

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Lediglich eine Matratze habe in der aktuellen Überprüfung mit dem Qualitätsurteil „Gut“ abgeschnitten – aber nur knapp: die Swissflex Versa 20 für 860 Euro (Testurteil 2,5). Deshalb verweisen die Warentester Kaufwillige auf die überprüften Produkte aus dem vergangenen Jahr. Die Latexmatratze von Allnatura ist mit 640 Euro viel günstiger, als der Testsieger aus diesem Jahr. Sie schnitt mit der Note 2,2 besser ab und laut der Untersuchung liegt darauf jeder Körpertyp gut.

Die Beste für 199 Euro

Noch besser beraten seien Verbraucher jedoch mit einer im Mai untersuchten Kaltschaummatratze von Bett1.de: Die Bodyguard H3 ist laut der Experten die beste seit 2009 geprüfte Matratze, schnitt mit dem Qualitätsurteil 1,8 ab und kostet nur günstige 199 Euro. Allerdings ist die Nachfrage derzeit so hoch, dass die Lieferzeit bei etwa zehn Wochen liegt.

Discounter-Matratzen liegen ebenfalls vorn

Auch die Federkernmatratzen von den Discountern Lidl und Aldi konnten bei den Verbraucherschützern in den zurückliegenden Tests punkten. Für die Taschenfederkernmatratze Novitesse von Aldi Nord für 139 Euro vergaben die Tester die Note 2,3. Lidl liegt mit der 7-Zonen-Tonnentaschen-Federkernmatratze Meradiso zum Preis von 99 Euro mit der Note 2,4 knapp hinter Aldi.

Lattenroste auf ganzer Linie enttäuschend

Ebenfalls aktuell hat Stiftung Warentest die Qualität von Lattenrosten untersucht. Zehn dieser Unterlagen sollten sich qualitativ mit einer Spanplatte und einem selbst gezimmerten Rost messen. Die Ergebnisse waren enttäuschend. Keins der Produkte zwischen 12 Euro (von IKEA) bis 1060 Euro (Lattoflex) hatten einen „guten“ oder „befriedigenden“ Einfluss auf die Liegeeigenschaften. Alle zehn Roste schnitten lediglich mit „Ausreichend“ ab.

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„Die Unterfederungen im Test sind nicht empfehlenswert. Keine bringt mehr als eine Spanplatte, teils verschlechtern sie die Liegeeigenschaften der Matratzen sogar, vor allem für Schläfer in Rückenlage“, so die Verbraucherschützer zu den Ergebnissen. Wer kein verstellbares Kopf- oder Fußteil brauche, solle sich deshalb am besten für einen starren Rost entscheiden oder selbst einen bauen. Tipp für alle Heimwerker: Die Latten so anordnen, dass etwa die Hälfte der Matratze Luft bekommt, sonst droht Schimmel.

Den vollständigen Bericht von Stiftung Warentest zum Thema „Matratzen“ sowie detaillierte Testergebnisse zu 214 Produkten finden Sie hier (kostenpflichtig).

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