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SNB dürfte trotz Frankenanstieg morgen cool bleiben: Vorschau

(Bloomberg) -- Obwohl sich der Wechselkurs des Franken zum Euro immer mehr der Parität nähert, lässt sich die langjährige These der Schweizerischen Nationalbank, die Landeswährung sei “hoch bewertet”, immer weniger rechtfertigen.

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Als die Währung in diesem Monat über die einst als Schlüsselniveau geltende Marke von 1,05 je Euro hinaus in Richtung von 1,04 aufwertete, wurde dies von der Notenbank nicht mit großen Interventionen beantwortet. Dieser entspannte Ansatz deutet darauf hin, dass die SNB unter der Leitung von Präsident Thomas Jordan mit der Höhe des Wechselkurses zunehmend zufrieden ist.

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“Der Schweizer Franken ist nicht mehr überbewertet”, sagt hingegen Adriel Jost, Partner und Geschäftsführer der Beratungsfirma WPuls und ehemaliger SNB-Mitarbeiter. Die Daten der SNB deuteten zwar auf eine Überbewertung hin. Jost rechnet allerdings vor, dass der Franken auf handelsgewichteter Basis tatsächlich leicht unterbewertet sei. “Dies erklärt die Zurückhaltung der SNB bei Interventionen in den vergangenen Wochen.”

Ein Grund, der die Gelassenheit stützt, ist die vergleichsweise niedrige Inflationsrate der Schweiz im Vergleich zum Euroraum oder den USA, die das Kaufkraft-Gleichgewicht verschiebt. Dennoch bleibt die Tatsache, dass der Franken den höchsten Stand seit Aufhebung der Obergrenze für die Währung durch die SNB im Jahr 2015 erreicht hat.

Es ist so gut wie sicher, dass die Zentralbank am Donnerstag sowohl ihren Leitzins als auch ihren Einlagensatz bei minus 0,75% belassen wird. Sie wird zudem neue Wachstums- und Inflationsprognosen vorlegen.

Überschrift des Artikels im Original:

SNB Keeps Cool as Franc Surges to 2015 Highs: Decision Guide

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