Sentix Euro Break-up-Index erreicht Allzeittief
Im März hat der Euro Break-up Index (EBI) von Sentix ein neues Allzeittief erreicht. Wie die Analysefirma am Dienstag bekanntgab, sank das Barometer auf 10,9 Prozent von 11,7 Prozent im Vormonat. Dies bedeute, dass nur noch einer von neun Investoren für die kommenden zwölf Monate mit dem Austritt mindestens eines Landes aus der Eurozone rechne, so Sentix.
Portugal sticht in der jüngsten Erhebung besonders heraus. Der Subindex für das Land verringerte sich um einen Prozentpunkt auf 0,5 Prozent. Auch die EBIs für Spanien (7,5 Prozent nach 9,4 Prozent im Februar) und Zypern (4,8 Prozent nach 5,3 Prozent) haben sich verbessert.
Sorgen bereitet die Investoren dagegen Frankreich. Der französische Subindex kletterte um 0,8 Prozentpunkte auf 1,4 Prozent. Hintergrund sind Lokalwahlen, bei denen die regierenden Sozialisten eine schwere Niederlage hinnehmen mussten. Die Umfrage war bereits geschlossen als die französische Regierung ihren Rücktritt bekanntgab.