Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.001,60
    +105,10 (+0,59%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,48
    +30,87 (+0,63%)
     
  • Dow Jones 30

    38.675,68
    +450,02 (+1,18%)
     
  • Gold

    2.310,10
    +0,50 (+0,02%)
     
  • EUR/USD

    1,0765
    +0,0038 (+0,36%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.412,76
    +171,90 (+0,29%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.328,06
    +51,08 (+4,00%)
     
  • Öl (Brent)

    77,99
    -0,96 (-1,22%)
     
  • MDAX

    26.300,82
    +48,41 (+0,18%)
     
  • TecDAX

    3.266,22
    +26,40 (+0,81%)
     
  • SDAX

    14.431,24
    +63,12 (+0,44%)
     
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -37,98 (-0,10%)
     
  • FTSE 100

    8.213,49
    +41,34 (+0,51%)
     
  • CAC 40

    7.957,57
    +42,92 (+0,54%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.156,33
    +315,37 (+1,99%)
     

Hund frisst 500 Dollar

Besitzer reicht Reste der Banknoten zum Umtausch ein


Für etwa 45 Minuten ließen Wayne Klinkel und seine Frau den Familienhund Sundance alleine im Auto. Als sie zurückkamen, hatte der Golden Retriever fünf 100-Dollar Scheine gefressen, die zwischen den beiden Vordersitzen lagen. Nun wollen die Hundebesitzer den Betrag zurück!

Die Weihnachtszeit wollten die Klinkels bei ihrer Tochter Amy verbringen. Damit ihr Hund Sundance nicht allein zu Hause bleiben musste und mitkommen konnte, nahm das Ehepaar aus Helena eine elfstündige Autofahrt von Montana nach Denver auf sich. Bei einem Zwischenstopp an einer Raststätte ließen die Klinkels den Hund alleine im Wagen – und offenbar meldete sich bei dem Golden Retriever der kleine Hunger. Nur ein einziger zerfetzter Schein auf dem Beifahrersitz erinnerte die Hundebesitzer bei ihrer Rückkehr an den Betrag, der noch kurz zuvor auf der Handschuhablage zwischen den Vordersitzen gelegen hatte. Der Hund hatte mal eben 500 Dollar gefressen.

Lesen Sie auch:
83-jährige Indonesierin befreit sich aus Drachen-Attacke

WERBUNG

„Sundance ist bekannt dafür, einfach alles zu essen. Ich wusste also sofort, was passiert ist”, erzählte Klinkel Anfang der Woche gegenüber der Tageszeitung „Independent Record“, wo er selbst als Grafikdesigner arbeitet. Der Mann gab die Geldscheine nicht verloren, wusste er doch, dass das Papier von Banknoten geradezu unverdaulich ist. So untersuchte Klinkel fleißig, was Sundance beim Gassi gehen in den folgenden Tagen hinterließ. Er klaubte die Reste der Scheine aus den Hundehaufen, reinigte sie und setzte sie wie Puzzleteile zusammen. Die zusammengeklebten Scheinen versuchte er bei verschiedenen Banken umzutauschen vergeblich.

Letztendlich wandte sich Klinkel an die Abteilung für Gravur und Drucksachen der amerikanischen Schatzkammer. Dort kennt man solche Fälle, wie eine Sprecherin der Einrichtung auf Nachfrage der US-Frühstückssendung „Today“ berichtet: „Wir bekommen jedes Jahr eine Menge zerstückelter Geldnoten.“ Klinkel will die Scheine nun einreichen. Gelernt hat er aus der Geschichte auch etwas: „Es werden keine Hunde mehr unbeaufsichtigt im Auto gelassen!“

Lesen Sie auch:
5 Kilo, 54 Zentimeter: Riesenbaby in Kolumbien geboren

In Deutschland kann man ramponierte Münzen oder Banknoten übrigens bei der Bundesbank zu Händen der Abteilung für beschädigtes Geld einreichen. Sofern das Geld nicht mutwillig zerstört wurde, wird sein voller Wert ersetzt. Dabei gilt die Alles-oder-Nichts-Regel: Es müssen mehr als 50 Prozent zu retten sein, ansonsten geht der Kunde leer aus. Die Bundesbank erstattete im Jahr 2012 32 Millionen Euro für Bargeld-Überreste.

Sehen Sie auch: