EUR/USD: Summers-Rücktritt setzt den Dollar unter Druck!
Der ehemalige Finanzminister Lawrence Summers ist am Wochenende von seiner Kandidatur für das Amt des Vorsitzenden der US-Notenbank zurückgetreten, das hatte an den Märkten überraschend starke Auswirkungen: Die Börsen schossen nach oben und der US-Dollar kam unter Verkaufsdruck. Die Erklärung dafür ist, dass nun Janet Yellen als aussichtsreichste Kandidatin in das Rennen um den Fed-Vorsitz geht – nicht auszuschließen ist aber, dass Präsident Obama einen weiteren Kandidaten benennt – Summers war bis jetzt sein Favorit. Die Märkte bauen aber darauf, dass mit Yellen der bisherige geldpolitische Kurs fortgesetzt wird – sie räumt wie Ben Bernanke der Wachstumsförderung einen breiten Raum in der Geldpolitik ein. Die starke Bewegung an den Märkten zu Wochenbeginn liegt aber auch daran, dass die Meldung vom Summers-Rücktritt den bereits bestehenden Trend zu mehr Risikobereitschaft an den Märkten verstärkte.
Fazit
Für den US-Dollar bedeutet mehr Risikofreude bei den Anlegern Verkaufsdruck und so verzeichnete der Greenback gegenüber vielen Währungen Verluste, EUR/USD stieg z.B. auf den höchsten Stand seit fast drei Wochen. Der Wechselkurs steht nun kurz davor, erneut den wichtigen Widerstand bei 1,3400 USD in Angriff zu nehmen. Allerdings können die Fed-Sitzung am Mittwoch und die wichtigen US-Konjunkturdaten in dieser Woche durchaus für Kursturbulenzen sorgen.
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