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Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote ist der Quotient aus Eigenkapital und Bilanzsumme einer Gesellschaft. Die Eigenkapitalquote gibt an, welcher Teil des Gesamtkapitals eines Unternehmens aus Eigenkapital besteht. Eine hohe Eigenkapitalquote bedeutet, dass nur ein geringer Teil des Gesamtvermögens eines Unternehmens durch Schulden finanziert wird. Eine niedrige Eigenkapitalquote bedeutet im Umkehrschluss, dass die Verschuldung im Verhältnis zum Unternehmensvermögen hoch ist.

Unternehmen mit hoher Eigenkapitalquote gelten als vergleichsweise solide, weil ihre Finanzierung nur zu einem geringen Anteil auf Krediten basiert. Die Eigenkapitalquote ist allerdings stark branchenabhängig. Eine niedrige Eigenkapitalquote muss für ein Unternehmen nicht unbedingt nachteilig sein. Liegen die Kapitalkosten, also die auf Schulden gezahlten Zinsen, unter der vom Unternehmen erzielten Rendite, so lohnt es sich für das Unternehmen, schuldenfinanziert zu expandieren. So führt eine Absenkung der Eigenkapitalquote zu einer Erhöhung der Eigenkapitalrendite. Dies wird auch als Hebeleffekt oder Leverage bezeichnet. Stark wachsende Unternehmen haben oft nur eine geringe Eigenkapitalquote, weil die Expansion vor allen durch die Aufnahme von Fremdkapital finanziert wird.

Subtrahiert man von 100 Prozent die Eigenkapitalquote, so erhält man die Fremdkapitalquote. Sie gibt an, welcher Anteil des Unternehmensvermögens durch Fremdkapital finanziert ist. Eigenkapitalquote und Fremdkapitalquote ergeben zusammen immer 100 Prozent.