Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.704,42
    -34,39 (-0,18%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.064,14
    -8,31 (-0,16%)
     
  • Dow Jones 30

    40.003,59
    +134,21 (+0,34%)
     
  • Gold

    2.419,80
    +34,30 (+1,44%)
     
  • EUR/USD

    1,0872
    +0,0002 (+0,02%)
     
  • Bitcoin EUR

    61.688,97
    +224,78 (+0,37%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.372,48
    -1,37 (-0,10%)
     
  • Öl (Brent)

    80,00
    +0,77 (+0,97%)
     
  • MDAX

    27.441,23
    -67,24 (-0,24%)
     
  • TecDAX

    3.431,21
    -12,82 (-0,37%)
     
  • SDAX

    15.162,82
    -4,48 (-0,03%)
     
  • Nikkei 225

    38.787,38
    -132,88 (-0,34%)
     
  • FTSE 100

    8.420,26
    -18,39 (-0,22%)
     
  • CAC 40

    8.167,50
    -20,99 (-0,26%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.685,97
    -12,35 (-0,07%)
     

Ehemaliger Co-op Bank-Chef beim Drogenkauf ertappt

Pfarrer und Ex-Bankchef Paul Flowers wurde beim Drogenkauf gefilmt. (Bild: Co-operative Bank)

Die britische Bankenlandschaft hat einen neuen Skandal: Paul Flowers, Ex-Vorstandsvorsitzender der Co-operative Bank und Pastor der britischen Methodisten-Kirche, wurde dabei gefilmt, wie er Kokain und andere harte Drogen auf der Straße kaufte.
 

Als Methodistenpfarrer predigte er seinen Mitmenschen den rechten Weg, als Vorsitzender der Anti-Drogen-Organisation Lifeline setzte er sich gegen den Missbrauch von Drogen ein. Doch wenn niemand hinguckte, soll Flowers selbst Rauschmittel eingenommen haben. Wie die Zeitung Mail on Sunday berichtet, soll Flowers die Drogen Kokain, Crystal Meth und Ketamin konsumiert haben.

Ein Video, mit dem auch die Zeitung ihren Bericht untermauert, soll im Mittelpunkt der polizeilichen Ermittlungen gegen den Ex-Banker stehen. Die Aufnahmen zeigen, wie sich Flowers mit einer Person auf der Straße unterhält und dann 300 britische Pfund in Scheinen hinblättert. Neben den Bildern vom mutmaßlichen Drogenkauf veröffentlichte die Mail on Sunday zudem belastende SMS-Botschaften des 63-Jährigen. „Habe zwei Tütchen Charlie und noch weitere fünf bestellt.. reicht das? Px“, heißt es in einer Nachricht.

Lesen Sie auch: Finanzberater erschlägt Millionär mit Koffer


Das Video und die SMS soll die Zeitung von einem Freund Flowers' zugespielt bekommen haben. Stuart Davies gab als Grund für sein Handeln an, von Flowers Scheinheiligkeit empört gewesen zu sein. Flowers sei schließlich Vorsitzender der Anti-Drogen-Organisation Lifeline und habe Zeitungsartikel über die Gefahren des Drogenkonsums geschrieben, so der Vorwurf Davies’ in der Mail on Sunday.

Flowers bezog Stellung: Der enorme Druck im Job sowie Familienprobleme hätten dazu geführt, dass er Ausflucht in den Drogen gesucht habe. „Das Jahr war unglaublich schwierig wegen eines Todesfalls in der Familie und des Drucks im Zusammenhang mit meinem Job bei der Bank“, gab Flowers gegenüber der Mail on Sunday an. „Am Tiefpunkt dieser schrecklichen Zeit habe ich Dinge getan, die dumm und falsch waren.“

Lesen Sie auch: Schießerei auf Auto mit Kindern
 
Flowers entschuldigte sich und versprach, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sein ehemaliger Arbeitgeber, die Co-operative Bank, wollte sich zu dem Vorfall nicht äußern. Flowers sagt derzeit im Prüfungsverfahren über die Millionenverluste der Bank während der Finanzkrise aus. Die Methodistengemeinde, in der er als Pastor tätig war, entließ den 63-Jährigen aus seiner Verantwortung.

 

 Sehen Sie auch: 16 Fehler, die die Beförderung kosten können