Gutes Leben trotz wenig Geld? In diesen Städten ist das möglich

Günstig, aber dennoch gut leben – das ist durchaus möglich, wie "Finanzen100.de" herausgefunden hat. Platz zehn des Rankings, das auf Zahlen von Mercer basiert, müssen sich gleich drei Städte teilen. Eine davon ist Hamburg. In Sachen Lebensqualität schafft es die Hansestadt immerhin auf Platz 16, was die ständigen Kosten angeht auf Rang 124. Damit liegt sie trotz steigender Mieten sogar weltweit gesehen im unteren Mittelfeld.

Ebenfalls auf Platz zehn hat es sich Düsseldorf gemütlich gemacht. Geht es nach Mercer, ist die Rhein-Metropole sogar noch lebenswerter als Hamburg (Platz sechs). Allerdings auch etwas teurer in den Lebenshaltungskosten (Platz 114).

Das französische Städtchen Lyon landet bezüglich der Kosten zwar auf dem 147. Platz, steht Hamburg und Düsseldorf, was die Lebensqualität angeht, aber in nichts nach. Gemeinsam mit den deutschen Städten bildet Lyon das Schlusslicht des Rankings.

Wen es lieber südlich des Äquators zieht, der sollte Kapstadt ins Auge fassen. Wenn es um die Attraktivität aller Städte geht, sichert sich die südafrikanische Metropole Platz sieben. Kostentechnisch reiht sie sich auf Platz 91 ein. Das Ergebnis: ein solider neunter Platz.

Toronto ist nur eine von insgesamt fünf kanadischen Städten im Ranking. Ganze 125 Städte sind teurer als die Millionenstadt und in Sachen Attraktivität befindet sich Toronto auf Platz 15. Klarer Platz sieben, wenn es um die Städte mit dem besten Leben für wenig Geld geht. Doch Kanada hat noch mehr zu bieten.

Zu Beispiel Calgary. Zwar ist die Stadt im weltweiten Vergleich etwas teurer (Platz 146), doch wenn es um die Lebensqualität in der kanadischen Metropole geht, sichert sie sich Platz 33! Trotzdem muss Calgary sich den sechsten Platz mit einer weiteren Stadt teilen – einer deutschen sogar.

Leipzig hat es ebenfalls auf Platz sechs geschafft. Im direkten Vergleich zu Calgary ist die historische Stadt in Sachsen zwar günstiger, allerdings auch nicht ganz so weit oben im Lebensqualitäts-Ranking positioniert (Platz 59).

Nun geht es Schlag auf Schlag mit den kanadischen Städten. Vancouver hat es mit seinem Kosten-Nutzen-Faktor immerhin in die Top 5 geschafft. In Sachen Lebensqualität ist die kanadische Metropole sehr beliebt und selbst hinsichtlich der Kosten rangiert sie mit Platz 119 sogar hinter Düsseldorf.

Im Westen nichts Neues? Von wegen! Montreal hat in Sachen Lebensqualität und -haltungskosten das Treppchen nur knapp verfehlt. Wirklich teuer ist es nicht gerade in der kanadischen Stadt. Sie ist diesbezüglich vergleichbar mit Prag.

Deutschland darf sich freuen: Gleich zwei der drei finalen Platzierungen gehen an Städte in der Bundesrepublik. Den Anfang macht Stuttgart. Die Menschen leben gerne in der Stadt und fühlen sich wohl, dank der vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten (Platz 139) ist es dort auch relativ bezahlbar.

Weltweit gesehen belegt Nürnberg zwar nur den zweiten Platz im Ranking, verglichen mit deutschen Städten ist die bayerische Großstadt allerdings die attraktivste. Doch damit nicht genug: Sogar bei den Lebenshaltungskosten kann Nürnberg punkten – diesbezüglich liegt es nämlich weitab auf Platz 169.

Keine Stadt auf der Welt hat einen besseren Kosten-Nutzen-Faktor als Ottawa. Während die Stadt in Sachen Lebensqualität auf Platz 16 rangiert, stehen die Lebenshaltungskosten dem mit Platz 162 gegenüber. Oh wie schön ist Kanada!