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5 Tipps, wie sie Geldstreitigkeiten in der Beziehung vermeiden

Spätestens wenn Sie zusammenziehen, ist Offenheit Pflicht. (Bild: thinkstock)
Spätestens wenn Sie zusammenziehen, ist Offenheit Pflicht. (Bild: thinkstock)

Fragt man Scheidungsanwälte, sind Streitigkeiten um das liebe Geld der häufigste Grund für Trennungen. Sie sind überrascht? Vielleicht sind Sie es deshalb, weil in Deutschland so wenig über Geld geredet wird. Fragen Sie einmal in einer Runde, was jemand verdient und Sie werden entsetztes Schweigen ernten. Da sind wir aber schon mittendrin in den Tipps, wie Sie Streitigkeiten um die Finanzen vermeiden.

Tipp 1: Reden Sie über Geld allgemein

Wenn Sie nicht wissen, was Ihr Partner netto verdient, welche finanziellen Verpflichtungen er hat und wie sicher sein Job ist, dann überfordern Sie ihn vielleicht, wenn Sie jedes Wochenende ins Restaurant gehen möchten. Er oder sie kann es sich unter Umständen einfach nicht leisten und schämt sich, es zu sagen. Spätestens wenn Sie zusammenziehen, ist Offenheit Pflicht. Denn nur so stellen Sie fest, ob die Miete für beide akzeptabel ist.

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Tipp 2: Reden Sie über Einstellungen zum Geld

Jeder von uns ist mit gewissen Glaubenssätzen groß geworden. „Geld stinkt nicht“, „Eher wird ein Kamel durch ein Nadelöhr gehen, als dass ein Reicher in den Himmel kommt“ oder „Geld allein macht nicht glücklich“ sind nur einige davon. In einer Partnerschaft prallen so manchmal Welten aufeinander. Wenn Sie genau zuhören und sich auch von der Vergangenheit erzählen lassen, werden Sie Ihren Partner besser verstehen, warum er oder sie in manchen Fällen so oder so reagiert. Wer immer sehr sparen musste, tut sich schwerer damit, wenn er plötzlich ständig neue Klamotten kaufen soll. Bleiben Sie aber bei einem „so bin ich eben“-Gespräch nicht stehen, sondern finden Sie einen Weg, Ihre beiden Einstellungen zusammenzubringen. Achten Sie dabei darauf, dass jeder ausreichend berücksichtigt wird. So kann ein konservativer Sparer weiterhin eher Festgelder anlegen, während der Spekulant verstärkt die Aktienanlagen übernimmt. Gemeinsam betrachtet besitzt dieses Paar dann wieder ein gut gestreutes Anlagen-Portfolio.

Tipp 3: Reden Sie über Meins und Deins

Halten Sie fest, wem etwas gehört. Das fängt bei der Wohnungseinrichtung an und hört bei den Geldanlagen auf. Wenn einer von Ihnen zum Haushalt etwas besonderes beisteuert (den neuen Fernseher oder das Auto), dann schreiben Sie das auf. So vermeiden Sie im Falle einer Trennung Streitigkeiten. Für gemeinsame Anschaffungen können Sie ein Konto anlegen, auf das Sie gemeinsam sparen.

Tipp 4: Reden Sie über Ihre Pläne

Immer dann, wenn große finanzielle Entscheidungen anstehen, ist es besonders wichtig, intensiv und mehr als einmal zu diskutieren. Große finanzielle Entscheidungen sind zum Beispiel der Eigenheimerwerb aber ein Jobwechsel. Auch wenn – meistens die Mutter – längere Zeit im Job aussetzt, weil die Kinder klein sind, führt das zu Veränderungen im Finanzhaushalt. Hören Sie Ihrem Partner ganz genau zu und versuchen Sie, Entscheidungen so zu treffen, dass die Wünsche und Pläne von beiden Partnern berücksichtigt werden. Bei jungen Eltern ist das klassische Problem, dass der Partner, der temporär kein Geld verdient, sich nicht traut, etwas auszugeben, weil er oder sie das Geld eben nicht - wie er meint - VERDIENT hat.

Tipp 5: Reden Sie über Taschengeld

Ja, Sie lesen richtig: Taschengeld. Das ist nicht nur etwas für Schüler. Vielen Partnerschaften hilft es, wenn jeder einen monatlichen Betrag zur freien Verfügung hat. Bei dem muss keiner Rechenschaft ablegen, was mit dem Geld gemacht wird.

Viel Erfolg beim Reden

Ihre Stefanie Kühn