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Whopper oder Big Mac – Fastfood im Labortest

Whopper oder Big Mac – Fastfood im Labortest. (Bild: thinkstock)
Whopper oder Big Mac – Fastfood im Labortest. (Bild: thinkstock)

Burger, Pommes, Cola – Fastfood-Menüs werden täglich millionenfach in Deutschland verkauft. Stiftung Warentest hat die schnelle Kost von drei großen Ketten überprüft. Ergebnis: Der Whopper von Burger King punktet geschmacklich, enthält aber mehr Schadstoffe als das Menü von McDonald’s. Außerdem fanden die Experten heraus, in welchem Fastfood-Restaurant die meisten Kalorien im Essen stecken.

Die Deutschen scheinen einen geradezu unstillbaren Hunger auf Fastfood zu haben. Allein McDonald’s bedient nach eigenen Angaben jeden Tag mehr als 2,7 Millionen Kunden. Beliebt sind Burger, Pommes und Salat. Doch leider haftet den Mahlzeiten der Schnellrestaurants auch der schlechte Ruf an, zu fettreich und ungesund zu sein.

Stiftung Warentest wollte es genau wissen und schickte Fastfood von den Restaurant-Ketten McDonald’s, Burger King und Kochlöffel ins Testlabor. Überprüft wurden jeweils Menüs aus Hamburger, mittlerer Pommes Frites mit Ketchup, Salat mit Balsamico-Dressing sowie Cola. Dabei wurden die Lebensmittel auf Geschmack, Schadstoffe und ernährungsphysiologische Qualität getestet.

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Dass Fastfood nicht die gesündeste Variante ist, sich zu ernähren, lässt sich schon erahnen. „Zu viele Kalorien enthalten alle Menüs. Auch mit Fett und Salz geizen sie nicht. Das Menü von Burger King überzeugt mit dem besten Geschmack, enthält aber mehr Schadstoffe als die Konkurrenz. McDonald’s liegt knapp vorn – mit dem Gesamturteil ,Befriedigend‘“, heißt es im aktuellen Bericht der Warentester.

In der sensorischen Beurteilung – also nach Geschmack, Geruch und Mundgefühl – hätten die Burger von McDonald’s und Kochlöffel gut abgeschnitten, der Whopper von Burger King sogar sehr gut, heißt es weiter. Auch habe die Laboranalyse der Fleischbratlinge ergeben, dass es sich um reines Rindfleisch handele. Niemand muss also befürchten, dass sich Pferde- oder Eselfleisch zwischen den Brötchenhälften befindet.

Testsieger ist der Big Mac. In ihm wurden beim Labortest keine Schadstoffe gefunden. „Mit 500 Kilokalorien und gut 25 Gramm Fett ist er der leichteste im Test“, so die Experten. Besser geschmeckt hatte den Prüfern der Whopper, allerdings hat ihn sein Schadstoffgehalt den ersten Platz gekostet. Die Experten fanden im Fleisch schädliches 3-Monochlorpropandiol, das vermutlich beim Grillen entstanden ist. Die Mengen waren aber so gering, dass keine Gesundheitsgefahr besteht.

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Die Pommes von McDonald’s und Burger King schnitten im Test jeweils mit „Befriedigend“ ab, wobei es den Experten wiederum bei Burger King besser schmeckte, die gesündere Variante aber von der Konkurrenz geliefert wurde. Die Kochlöffel-Pommes bekamen nur die Note „Ausreichend“, sie schmeckten laut Testern nach zu oft benutztem Frittierfett und überschritten noch dazu den Richtwert für den Acrylamid-Gehalt. Beim Salat schnitt Burger King am besten ab, aber alle drei Kandidaten erhielten für ihren Salat das Testurteil „Gut“.

Die Abrechnung
Auch die spannende Frage nach dem Kalorien- und Fettgehalt bei den jeweiligen Komplettmenüs klärten die Warentester. Wer bei Kochlöffel Burger, Pommes und Salat bestellt, hat 63,4 Gramm Fett auf dem Tablett und verdrückt mal eben 1226 Kilokalorien. Bei Burger King schlägt die Mahlzeit mit 1014 Kilokalorien auf die Hüften, der Fettgehalt liegt bei 50,2 Gramm. Die „schlankste“ Version liefert McDonalds: Big Mac, Pommes und Salat haben zusammen einen Fettgehalt von 40,6 Gramm und 867 Kilokalorien. Übrigens: Wer das Ganze dann noch mit einem 0,4-Liter Softdrink runterspült, für den kommen noch einmal 170 Kilokalorien oben drauf.

Den vollständigen Test der Stiftung Warentest zum Thema Fastfood finden Sie hier (kostenpflichtig).