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Die Masse macht’s: Umgeben von Menschen kaufen wir sicherheitsorientiert

Ob wir's glauben oder nicht: In überfüllten Läden kaufen wir anders (Bild: Thinkstock)

Beim Einkauf sind nicht nur Bedarf, Preis und Qualität ausschlaggebend. Wer sich in einem Geschäft mit zahlreichen Kunden befindet, kauft automatisch sicherheitsorientiert, wie Wissenschaftler herausgefunden haben.

In einem überfüllten Laden verhalten sich Käufer eher defensiv, wie die Marketingexperten Rob Tanner (Universität Wisconsin-Madison, USA), Ahreum Maenge (Universität Kansas, USA) und Dilip Soman (Universität Toronto, Kanada) in mehreren Studien nachgewiesen haben. Demnach neigen Konsumenten dazu, in überfüllten Geschäften zu „sicherheitsaffinen“ Produkten zu greifen.

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Kunden, denen in Versuchsreihen kostenlos Kekspackungen oder ein Erste-Hilfe-Set angeboten wurden, griffen in überfüllten Supermärkten häufiger zu Letzterem. Die Schlussfolgerung der Forscher ist, dass Menschen automatisch sicherheitsorientiert und vorsorglich handeln, sobald sie sich innerhalb einer Menschenmenge befinden. Generell zeigten sich die Konsumenten dabei sensibler gegenüber Risiken, schreibt Tanner im US-Wirtschaftsmagazin Forbes.

Der gleiche Effekt  zeigt sich auch in Bezug auf die Bereitschaft an einem Glücksspiel teilzunehmen. In einer überfüllten Umgebung sank der Wille an einem Wettspiel mit nur geringem Geldeinsatz teilzunehmen, deutlich, wie die Marketingforscher erklärten. Ihre Studienergebnisse veröffentlichten sie im Journal of Marketing Research.