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Du willst mit deiner Firma ins Web? Vier Strategien für mehr Erfolg

Fürs eigene Unternehmen eine Webpräsenz einzurichten kann mit dem Schreiben eines Romans verglichen werden. So ist zum Beispiel der Titel sehr wichtig. Im Falle einer Website-Erstellung ist dieser mit dem Domain-Namen gleichzusetzen: Wie soll die Website heißen, unter welcher Adresse soll das Unternehmen im Netz erscheinen und vor allem einfach auffindbar sein?

1. Deine gute Adresse: Den richtigen Namen finden

Gute Domain-Namen sind kurz (maximal 15 Buchstaben), eindeutig, leicht zu merken und im Zweifel sprechend. Das bedeutet, sie lassen erkennen, um welches Unternehmen, welche Branche, welche Dienstleistung oder welche Produkte es sich handelt – und kombinieren das mit dem Firmennamen. Die Domain muss leicht einzutippen und verständlich sein. Unter anderem, weil sie auch Teil der Mail-Adressen sein wird, über die Gesprächspartner oder Kundinnen und Kunden das Unternehmen erreichen.

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Zahlen sind mitunter schwierig, weil sie ausgeschrieben werden können oder eben nicht – das kann irritieren. Richtig gut sind Domains, die passende Keywords enthalten. Also Schlüssel- bzw. Suchworte, mit denen User bei Google wahrscheinlich nach dem suchen, was das Unternehmen anbietet. Wenn so ein Keyword Teil der Firmendomain ist, hat es die Website leichter, in den prominenteren Suchanfragen bei Google aufzutauchen.

Plus: die sogenannte Top-Level-Domain (TLD). Das ist der Webadressen-Teil hinter dem Punkt. Man kann zwischen zahlreichen lokalen und internationalen Länderdomains wie .berlin, .ly (Libyen), oder .io (Indischer Ozean) wählen, die TLD sollte jedoch zum Unternehmen und Standort passen. Ist der Wunsch-Domainname noch frei: super, wenn nicht, kann es sich lohnen, die Domain zu kaufen. Eine Übertragung (auch zu einem anderen Web-Hoster) ist in der Regel möglich.

2. Dein guter Auftritt: Strukturiert und mobil planen

Nach der Domain kommt die Website. Programmierkenntnisse braucht es dafür nicht. Homepage-Baukästen und Content-Management-Systeme (um Texte, Bilder, Videos auf die Seite zu bringen) machen es heute leicht, eine Website zu bauen.

Die Website sollte immer aus Nutzersicht gedacht sein und in erster Linie erklären, warum gerade dein Unternehmen den potenziellen Kundinnen und Kunden das Leben leichter, schöner, angenehmer, besser machen kann. Es geht darum, zu überzeugen — mit Produkt, Dienstleitung, Preis, Angebot, Seriosität.  
 
Unternehmen müssen mobil denken 
 
Die meisten Websites werden heute vor allem mit mobilen Geräten besucht. Laut Technologie-Industrieverband Bitkom nutzen fast 70 Prozent aller Bundesbürger täglich ihr Smartphone. Websites sollten so optimiert sein, dass sie sich ohne Probleme auf dem Handy anzeigen lassen. Mit responsivem Design (das auch in Homepage-Baukästen verfügbar ist) passt sich eine Seite immer dem jeweiligen Gerät an, auf dem sie gerade aufgerufen wird.

Wer die Website wie nutzt (zum Beispiel mit dem Smartphone oder mit einem Tablet), wie lange und wie gut das Marketing funktioniert (woher die Nutzerinnen und Nutzer kommen), das zeigen digitale Analysetools wie Google Analytics. Ein Muss, denn die Daten und Fakten helfen dabei, die Website und auch das Geschäft sukzessive zu verbessern.

Damit Nutzerinnen und Nutzer länger auf der Unternehmenswebsite bleiben, braucht es Inhalte – Texte, Fotos, Videos und mehr. Den Kundinnen und Kunden muss die Seite einen Mehrwert liefern, eine zufriedenstellende Antwort. Sonst hat sie keinen Zweck. Außerdem gilt: Weniger Werbung ist mehr. Eine Firmenwebsite, die authentisch und sachlich erklärt, um was es geht und wie das funktioniert, kann sehr viel besser Expertise und Qualität glaubhaft machen als ein Haufen Superlative.

3. Deine gute Platzierung: Suchmaschinen richtig füttern

SEO muss sein. Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung, sorgt dafür, dass dein Unternehmen besser gefunden wird. Entscheidend dafür ist ein verlässlicher Hoster, der sicherstellt, dass die Website laufend erreichbar ist („Uptime“) und die Inhalte auf der Website den Besuchern auch schnell angezeigt werden („Page Speed“).

Gut für die Nutzerinnen und Nutzer, aber auch für die Auffindbarkeit bei Google: eine Sitemap. Gewissermaßen eine Landkarte der Website, tatsächlich eine Datei mit allen Unterseiten. Die Struktur der Seite sollte sinnvoll, verständlich und intuitiv sein. Jede Unterseite muss sogenannte Metadaten haben. Das sind die Seitenbeschreibungen, die Elemente „Title“ und „Description“ sollte man zur besseren Sichtbarkeit mit geeigneten Keywords befüllen.

So hilfst du Google beim Suchen und Finden 

Warum? Keywords auf der Website helfen Google beim Suchen und Finden. Ist eine Firmenwebsite zudem mobil optimiert und hat ein responsives Design, wird das von Google mit besserer Sichtbarkeit in den Suchresultaten belohnt. Das gilt ebenso für die Geschwindigkeit: Einfaches Design, unkomplizierter Seitenaufbau, Mediendateien wie etwa Fotos in angemessener Größe beschleunigen den Ladevorgang – Google registriert das und bewertet den „Page Speed“ positiv.

Das betrifft auch Verlinkungen, vor allem zwischen einzelnen Bereichen einer Firmenwebsite. Die Suchmaschine wertet die sogenannten „Ankertexte“ aus. Das sind die Textteile oder Wörter, die verlinkt sind und angeklickt werden können. Sie sollten nicht zu lang sein und die verlinkten Begriffe oder Satzteile sollten inhaltlich zu den verknüpften Inhalten passen.

Apropos Inhalt: Bilder können denselben Effekt haben, wenn ein aussagekräftiger Alt-Text hinterlegt ist – das ist eine in digitale Bilder integrierte Beschreibung. Hier lässt sich ein Bildtext inklusive Keywords unterbringen. Und das wirkt – zumal sich bei Google auch ausschließlich nach Bildern suchen lässt.

4. Dein guter Ruf: Mit den Kunden kommunizieren

Gerade lokale und kleine Unternehmen sollten bei der digitalen Planung an Google Maps denken und an ein Unternehmensprofil bei Google. Der Dienst „Google My Business“ ist kostenlos und liefert eine Web-Visitenkarte, die in Google Maps integriert wird. Die wird angezeigt, sobald jemand bei Google nach Produkten oder Dienstleistungen sucht.

Das Ausfüllen der digitalen Visitenkarte funktioniert ganz einfach über ein Tool von Google: Je mehr dort eingetragen wird, desto besser. Sachlich, informativ und präzise arbeiten (und auf die Rechtschreibung achten), das schätzen die Kunden und Google ebenso. Die richtigen, auf das Unternehmen passenden Keywords machen sich ebenfalls bezahlt.

Unbedingt auf Fragen und Kommentare antworten 
 
Möglicherweise hat Google dein Unternehmen aber auch schon erfasst – dann kannst du deine Firma bei der Suchmaschine verifizieren, und schon steht der Eintrag zur Bearbeitung bereit. Die Visitenkarte zeigt, was für Kunden wichtig ist: Öffnungszeiten, Telefonnummer, Website-Adresse, Angebote, Events, Registrierungen, Tickets – regelmäßige Updates an dieser Stelle findet Google auch gut.  
 
Die Kommunikation funktioniert dabei in zwei Richtungen: Kunden können kommentieren, fragen und bewerten. Und das ist für Unternehmen eine enorme Chance. Denn auch das bewertet Google. Daher unbedingt auf Kommentare und Fragen antworten, sachlich und unaufgeregt. Kundenbewertungen und die Reaktion von Firmen darauf sind für Google Content und fließen in die Wertungen ein. Die Logik dahinter: Bewertungen von Kunden sind eine wesentliche Information – je mehr, desto besser.

SEO-Boost und digitale Mundpropaganda 
 
Jede neue Bewertung zählt für Google in der Kategorie „Content Freshness“, was sich positiv auf die Platzierung in den Suchergebnislisten auswirkt. Kundenbewertungen können einen SEO-Boost bewirken. Auch darum lohnt sich die Kommunikation mit den Kunden. 
 
Im Grunde sind Google-Bewertungen digitale Mundpropaganda. Kunden vertrauen anderen Kunden, Online-Bewertungen haben nachweislich großen Einfluss auf Kaufentscheidungen: Bei einer Umfrage im Jahr 2020 gaben nur fünf Prozent der befragten Deutschen an, dass sie keine Kundenbewertungen lesen, bevor sie etwas kaufen.

Dies ist eine Produktion der Axel Springer Brand Studios. Diese Inhalte wurden erstellt und veröffentlicht im Auftrag von IONOS. Die Business-Insider-Redaktion war nicht beteiligt.