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Weiterer Audi-Mitarbeiter in Haft

Der Dieselskandal bei Audi zieht weitere Kreise. Nun wurde ein weiterer Mitarbeiter der VW-Tochter festgenommen. Die Ermittler haben ihre Durchsuchungen ausgeweitet. Im Visier stehen mehrere Entwickler.

Der Dieselskandal beim Ingolstädter Fahrzeughersteller Audi weitet sich aus. Nach Informationen des Handelsblatts hat die Staatsanwaltschaft München am Mittwoch einen zweiten Audi-Mitarbeiter in Untersuchungshaft genommen. Außerdem gab es weitere Durchsuchungen und die Zahl der Beschuldigten hat sich erhöht. „Ich kann bestätigen, dass es gestern im Rahmen der Audi-Ermittlungen zu zwei weiteren Durchsuchungen kam und eine Person in Untersuchungshaft genommen wurde“, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II. Bei den neu Beschuldigten handelt es sich nicht um ehemalige oder amtierende Vorstände von Audi.

Bislang waren vier ehemalige Audi-Techniker verdächtig, unter ihnen Giovanni Pamio. Er ist der erste Audi-Mitarbeiter, der verhaftet wurde. Pamio sitzt seit Monaten in der Justizvollzugsanstalt München Stadelheim und wird dort befragt.

Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt seit mehr als eineinhalb Jahren im Umfeld von Audi, zunächst im Rahmen von Vorermittlungen. Seit Frühjahr 2017 gibt es ein förmliches Ermittlungsverfahren. Im März durchsuchten die Ermittler bereits mehrere Objekte, darunter die Audi-Zentrale.

Der Verdacht der Ermittler lautet auf Betrug und strafbarer Werbung im Zusammenhang mit dem Verkauf von 80.000 Autos in den USA. Dort hat sich der VW-Konzern wegen der Manipulation von Abgaswerten mithilfe einer illegalen Software bereits als schuldig bekannt.