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VW-Aufseher Thompson kritisiert interne Aufklärung des Dieselskandals

VW-Aufseher Larry Thompson hat in seinem ersten Bericht an das US-Justizministerium offenbar die interne Aufarbeitung des Dieselskandal kritisiert. Das berichtet die „Bild am Sonntag“. Laut der Zeitung vermisst der frühere US-Staatssekretär die Ernsthaftigkeit bei dem Autobauer und bemängelt, dass es in Deutschland kaum personelle Konsequenzen gegeben habe.

Thompson soll Volkswagen im Auftrag der US-Justiz auf die Finger schauen, damit sich Verfehlungen wie im Dieselskandal nicht wiederholen können. Dafür hat er ein Team von gut 20 Mitarbeitern zusammengestellt, das auf bis zu 60 aufgestockt werden soll. Der Monitor überwacht, ob die Wolfsburger den mit den US-Behörden geschlossenen Vergleich einhalten und die versprochenen Reformen umsetzen.

In den Verhandlungen mit der US-Justiz hatte VW zugegeben, mit Abgasangaben Behörden und Kunden betrogen, Umweltrecht verletzt und die Justiz behindert zu haben. Der strafrechtliche Vergleich hat ein Volumen von gut vier Milliarden Euro.

Der neue VW-Chef Herbert Diess habe zu dem Kontrollbericht in einer internen Ansprache vor Führungskräften erklärt, der Bericht zeige Handlungsbedarf auf. Der Monitor sei „eine Chance, um ehrlicher, offener, wahrhaftiger und ein Stück „anständiger“ zu werden“.

In jedem großen Unternehmen gebe es belastende Themen, bei VW gebe es aber eindeutig zu viel davon. „In zwei bis drei Jahren sollten wir soweit sein, dass Schlagzeilen wie zuletzt nicht mehr vorkommen können“, wurde Diess in der Zeitung zitiert.