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Value oder Growth – Was unterscheidet die beiden Investmentansätze?

Die Börse in Madrid (Bild: AP Photo/Daniel Ochoa de Olza)
Die Börse in Madrid (Bild: AP Photo/Daniel Ochoa de Olza)

Wer in Aktien investiert, wird bereits auf die beiden Begriffe Value und Growth gestoßen sein. Sie stehen für zwei unterschiedliche Investmentstile. Diese zu kennen, trägt dazu bei, die Welt der Börsianer besser zu verstehen.

Wer nach dem Value-Prinzip anlegt, sucht Aktien, die unterbewertet sind. Das bedeutet, dass der aktuelle Aktienkurs deutlich unter dem sogenannten fairen Wert liegen muss. Doch was ist der faire Wert? Börsianer schätzen ihn unter anderem aus Daten zu Eigenkapital, laufendem Umsatz und Aussichten der Geschäftsentwicklungen ab. Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis oder das Kurs-Buchwert-Verhältnis helfen dabei. Man kann bei diesen Bewertungs-Kennzahlen als Faustregel sagen: Je niedriger, umso besser. Es besteht bei der Festlegung des fairen Wertes natürlich ein Auslegungs-Spielraum und viele Investoren und Fondsmanager haben ihre individuellen Kriterien. Die Investmentlegende Waren Buffet gilt beispielsweise als Value-Investor.

Wer nach dem Growth-Ansatz anlegt, schaut auf andere Dinge. Hier ist es entscheidend, ob das Unternehmen voraussichtlich überdurchschnittlich wachsen wird. Es kommt also weniger auf den aktuellen Preis der Aktie an, sondern auf Daten wie Gewinnwachstum, Umsatzwachstum, Marktanteilsgewinnung. Bei diesen Wachstumskennzahlen gilt: Je höher die Zahl, desto besser.

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Aktien lassen sich grundsätzlich in eine der Gruppen einsortieren. Dies ist jedoch immer nur eine Momentaufnahme. Es kann sein, dass eine frühere Value-Aktie eine Growth-Aktie wird und umgekehrt.

Während der Finanzkrise schauten Anleger mehr auf die Wachstumsdaten, unterbewertete Aktien waren aus der Mode. Nun scheint es, als ob der Blick wieder mehr zu Value hin geht.

Doch wie auch immer – für Sie als Anleger ist es wichtig zu verstehen, was Sie kaufen und was Sie dabei auch erwarten dürfen. Aktiv gemanagte Fonds werden oft auch nach den Investmentstilen kategorisiert. Hier gibt es eine weitere Gruppe – Blend. Darunter versteht man eine Mischung von beiden Stilen. Aktien-ETFs sind naturgemäß immer gemischt – ein Index enthält immer von allem etwas.

Ob Value oder Growth – bleiben Sie in jedem Fall dabei. Langfristig versprechen Aktien und Aktienfonds eine weitaus bessere Rendite, als es Zinsanlagen im derzeitigen Zinsniveau tun.

Ihre

Stefanie Kühn