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Unicef-Studie: Afrikanische Jugend überdenkt das Kinderkriegen

SCHARM EL SCHEICH (dpa-AFX) -Fast die Hälfte der jungen Afrikaner denkt wegen der Erderhitzug laut einer Unicef-Umfrage beim Thema Kinderkriegen um. Grund dafür ist der Klimawandel und seine fatalen Folgen, wie mehr Dürren, Überschwemmungen oder Unwetter. "Vor allem in Afrika sehen junge Menschen, wie sich die Klimaschocks auf sie selbst und auf die Menschen, die sie lieben, auswirken. Das verändert ihre Pläne für die Zukunft", sagte Paloma Escudero, Leiterin der Unicef-Delegation am Mittwoch auf der Weltklimakonferenz in Scharm el Scheich. Weltweit hätten im Schnitt zwei von fünf Befragten Zweifel geäußert, in Zeiten des Klimawandels Kinder bekommen und großziehen zu wollen.

Noch gehört Afrika zu den Weltregionen mit dem rasantesten Bevölkerungswachstum. Erst in der vergangenen Woche verkündete Tansanias Präsidentin Samia Suluhu Hassan einen neuen Bevölkerungsrekord. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Einwohnerzahl des ostafrikanischen Landes um 10 Millionen Menschen erhöht.

Rund 1,4 Milliarden Menschen leben nach Angaben der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung derzeit in Afrika. Prognosen gehen davon aus, dass die Zahl bis Ende des Jahrhunderts auf knapp 4,3 Milliarden steigt - etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung.

UNICEF, eine Organisation der Vereinten Nationen, verweist darauf, dass die Umfrage mit rund 250 000 Teilnehmern weltweit keinen Anspruch auf Repräsentativität erheben kann. Dennoch decken sich die Ergebnisse mit früheren Umfragen, etwa der medizinischen Fachzeitschrift Lancet aus dem vergangenen Jahr.