Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.772,85
    +86,25 (+0,46%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.085,08
    +30,67 (+0,61%)
     
  • Dow Jones 30

    39.437,08
    +49,32 (+0,13%)
     
  • Gold

    2.370,00
    +29,70 (+1,27%)
     
  • EUR/USD

    1,0775
    -0,0009 (-0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.455,74
    -1.241,59 (-2,15%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.260,24
    -97,76 (-7,20%)
     
  • Öl (Brent)

    78,82
    -0,44 (-0,56%)
     
  • MDAX

    26.743,87
    +34,97 (+0,13%)
     
  • TecDAX

    3.404,04
    +19,74 (+0,58%)
     
  • SDAX

    14.837,44
    +55,61 (+0,38%)
     
  • Nikkei 225

    38.229,11
    +155,13 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    8.433,76
    +52,41 (+0,63%)
     
  • CAC 40

    8.219,14
    +31,49 (+0,38%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.307,64
    -38,62 (-0,24%)
     

Dax schließt über 12.600 Punkten – T-Aktie im Fokus

Nach der Ankündigung der Sprint-Übernahme schauen die Anleger auf die Telekom. Die T-Aktie kann ihre Kursgewinne im Handelsverlauf jedoch nicht halten.

Der Dax hat am Montag erstmals seit Anfang Februar wieder über 12.600 Punkten geschlossen. Ein erneut schwacher Euro und Kursgewinne an der Wall Street verhalfen dem Dax über diese Hürde. Am Ende des Tages stand für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,25 Prozent auf 12.612 Zähler zu Buche. In der vergangenen Wochen war der Index zum Schlusskurs immer wieder an dieser Marke gescheitert.

Der Index der 50 mittelgroßen Werte MDax stieg um 0,4 Prozent auf 25.967 Punkte. Der technologielastige TecDax gab hingegen minimal um 0,01 Prozent auf 2625 Zähler nach. Der Euro Stoxx 50 gewann 0,50 Prozent.

Im Blickfeld der Börsianer stand die Mega-Übernahme der Deutschen Telekom in den USA: Sie kauft für 26 Milliarden Dollar den kleineren Rivalen Sprint. Dabei wird die Telekom Kontrolle über 42 Prozent der Sprint-Aktien erhalten sowie über den Vorstand des viertgrößten Internetanbieters der USA. Die Telekom-Aktie legte zunächst um knapp drei Prozent zu, schloss am Abend aber leicht im Minus.

Nach Ansicht der Analysten sind die Synergieeffekte, die aus einer solchen Übernahme hervorgehen, durchaus beachtlich. Doch es stelle sich die Frage, wie wahrscheinlich eine Genehmigung der Fusion durch die Aufsichtsbehörden sei, schreiben etwa die Analysten von Morgan Stanley.

WERBUNG

Mehr zur Sprint-Übernahme durch die Telekom:

  • Warum T-Mobile US und Sprint nun doch fusionieren

  • Telekom-Chef Höttges im Interview

  • So bewerten US-Medien den T-Mobile-Sprint-Deal

Für Hoffnung an den Märkten sorgt die Politik. So beflügelte die Aussicht auf eine atomare Abrüstung Nordkoreas den Dax zeitweise. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat laut dem Präsidialamt in Südkorea angekündigt, das Atomtestgelände im Mai vor den Augen der Weltöffentlichkeit zu schließen. Im Mai soll außerdem das geplante Treffen von Kim mit US-Präsident Donald Trump stattfinden. „Wenn sich Nord- und Südkorea aussöhnen, sind die Anleger eine Sorge los“, sagte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Dagegen rückte der Handelsstreit zwischen den Europäern und den USA wieder in den Fokus. Am Dienstag läuft die Ausnahmeregelung für Zölle für Produkte der europäischen Hersteller von Stahl und Aluminium aus. Die Bundesregierung dämpfte Hoffnungen auf eine rasche Entspannung in dem Handelsstreit.

In Großbritannien zog die milliardenschwere Fusion der beiden Supermarktriesen Sainsbury und Asda Anleger in ihren Bann. Sainsbury-Titel legten zeitweise um 21 Prozent zu - auf den höchsten Stand seit fast vier Jahren. Am Abend notierte die Sainsbury-Aktie noch 14,5 Prozent im Plus. Die Aktien der Rivalen Tesco dagegen gaben nach.

Ebenfalls in London deckten sich Investoren mit Aktien der Werbeagentur WPP ein, nachdem deren Quartalszahlen besser ausgefallen waren als erwartet. Die Titel kletterten um mehr als acht Prozent und zählten damit zu den Top-Werten im britischen Leitindex FTSE 100.

Der US-Index Dow Jones zog im Handelsverlauf am Montag zunächst an, pendelte dann aber um den Vortagesschluss. Die Börsen in Tokio und Schanghai blieben wegen eines Feiertages geschlossen.