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Studie: Wie viel Freizeit braucht man zum Glücklichsein?

Kein Stress, dafür ganz viel Zeit zum Faulenzen, Binge-Watching, für Sport, Freunde oder Familie – im Arbeitsalltag sehnen wir uns oft nach Freizeit. Doch Forscher haben jetzt ermittelt: Tatsächlich machen uns viel mehr freie Stunden nicht unbedingt glücklicher.

Während der Arbeit fallen uns 100 Dinge ein, die wir gerade lieber tun würden. Kaffee trinken mit Freunden, zum Beispiel. (Bild: Getty Images)
Während der Arbeit fallen uns 100 Dinge ein, die wir gerade lieber tun würden. Kaffee trinken mit Freunden, zum Beispiel. (Bild: Getty Images)

Um herauszufinden, was das ideale Maß an Freizeit ist, haben Verhaltens- und Marketingforscher der University of Pennsylvania und der University of California mehrere zusammenhängende Studien durchgeführt.

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Zuerst werteten sie Fragebogen aus den Jahren 1992 bis 2008 aus. Darin gaben knapp 14.000 arbeitende Probanden an, wie viele Stunden pro Tag sie im Durchschnitt mit Freizeitaktivitäten verbringen und ob sie mit ihrem Leben eher zufrieden oder unzufrieden seien.

Bei zwei Stunden Freizeit ist der Peak erreicht

Das Ergebnis war folgendes: Hatten die Probanden bis zu zwei Stunden Freizeit, waren sie glücklicher. Das Überraschende: Wer mehr als zwei Stunden am Tag für sich hatte, konnte keine gesteigerten Glücksgefühle mehr wahrnehmen. Im Gegenteil: Die Probanden wurden mit Überschreiten dieser Zeitspanne sogar wieder ein wenig unzufriedener.

Vor allem Arbeitslose leiden, wenn die Zeit lang wird

In einem zweiten Schritt sahen sich die Wissenschaftler die Daten der seit 2003 durchgeführten American Time Use Survey an, unter deren 21.736 Teilnehmern auch Arbeitslose waren.

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Hier kam heraus, dass Probanden mit viel Freizeit, konkret mit mehr als 3,42 Stunden pro Tag, sich als deutlich unglücklicher einschätzten als in der ersten Studie. Vor allem die Arbeitslosen erlebten ihre (erzwungene) Freizeit als belastend.

Wer zu viel Zeit hat, empfindet sich als unproduktiv

In einem dritten Schritt sollten 200 Probanden einschätzen wie hoch ihr Stresslevel wäre, wenn sie entweder 15 Minuten am Tag Freizeit hätten, zweieinhalb Stunden oder sogar siebeneinhalb Stunden. Zudem wurden sie danach gefragt, wie produktiv sie sich dabei fühlen würden. Auch hier schätzten die meisten Probanden, sich mit zweieinhalb Stunden pro Tag am glücklichsten zu fühlen. Nur 15 Minuten würde Stress bedeuten, siebeneinhalb Stunden Unproduktivität. Beides negative Aspekte, die beim gesunden Mittelmaß nicht auftreten.

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