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ROUNDUP: Commerzbank bekräftigt Ziele und stellt weiter Dividende in Aussicht

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank <DE000CBK1001> sieht sich für wirtschaftliche Unwägbarkeiten infolge des Ukraine-Krieges gerüstet und hält an ihren Zielen fest. "Unter dem Strich rechnen wir weiterhin mit einem Konzernergebnis von mehr als einer Milliarde Euro", bekräftigte Vorstandschef Manfred Knof am Mittwoch auf der online stattfindenden Hauptversammlung. Nach Einschätzung Knofs dürfte sich der Ukraine-Krieg vor allem belastend auf das Firmenkundengeschäft auswirken. Die direkten Belastungen für das Institut seien dagegen vergleichsweise gering.

Zudem verfüge die Bank über eine solide Eigenkapitalausstattung, betonte der Chef des Frankfurter MDax-Konzerns <DE0008467416>. Andreas Thomae von Deka Investment sieht das Institut mit einer harten Eigenkapitalquote von 13,6 Prozent "solide aufgestellt und für Unwägbarkeiten gut gerüstet".

Knof hatte die Führung der Commerzbank zu Jahresbeginn 2021 übernommen und den Sparkurs verschärft. Der Vorstand hat sich vorgenommen, bis Ende 2024 die Zahl der Vollzeitstellen von ursprünglich etwa 39 500 auf 32 000 zu verringern. Die Zahl der Filialen wurde im vergangenen Jahr um 250 auf etwa 550 reduziert.

Die Commerzbank, deren größter Anteilseigner der deutsche Staat mit 15,6 Prozent ist, war im vergangenen Jahr in die Gewinnzone zurückgekehrt. Für dieses Jahr können die Aktionäre auf eine Dividende hoffen, wie aus dem in der vergangenen Woche vorab veröffentlichten Redetext Knofs hervorgeht.

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Auf der Tagesordnung der Hauptversammlung stand unter anderem die Vorstandsvergütung. Die Bank will die variable Vergütung für ihre Top-Managerinnen und -Manager stärker an eine Unternehmensentwicklung anhand der Kriterien Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (auf Englisch abgekürzt: ESG) knüpfen.

Zudem soll die Hauptversammlung über Satzungsänderungen zur Amtszeit der Aufsichtsräte entscheiden. Vorgesehen ist, die regelmäßige Amtszeit der Kontrolleure von fünf auf vier Jahre zu verkürzen. Dies greife eine Diskussion über die im internationalen Vergleich teilweise als zu lang empfundene Amtszeit von Aufsichtsratsmitgliedern auf, hatte die Bank Anfang April erläutert.