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„Reifen Krieg“ meldet Insolvenz an

Einer der größten europäischen Reifenhändler, die Fintyre Group, kämpft mit massiven Schwierigkeiten. Nach WirtschaftsWoche-Informationen hat die deutsche Tochter Reifen Krieg am Donnerstag Insolvenz angemeldet.

Ein Autoreifen hat sein Profil in einer Teerdecke hinterlassen. Foto: dpa
Ein Autoreifen hat sein Profil in einer Teerdecke hinterlassen. Foto: dpa

Einer der größten europäischen Reifenhändler, die Fintyre Group mit zuletzt rund 1,1 Milliarden Euro Umsatz, kämpft mit massiven Schwierigkeiten. Nach Informationen der WirtschaftsWoche hat mit dem Unternehmen Reifen Krieg GmbH am Donnerstag (6. Februar) die erste deutsche Tochtergesellschaft einen Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Frankfurt den Juristen Miguel Grosser von der Insolvenzkanzlei Jaffé.

Die Fintyre Group ist im Besitz der Beteiligungsgesellschaft Bain Capital und versuchte mit einer aggressiven Wachstumsstrategie zum größten herstellerunabhängigen Reifenhändlers Europas aufzusteigen. Das Unternehmen mit Sitz in London übernahm im Jahr 2017 die Reifenhändler Fintyre und Reiff Tyre, 2018 die Reifen Krieg Gruppe sowie 2019 RS Exclusiv und TyreXpert.

Reifen Krieg erzielte vor der Übernahme einen Umsatz von rund 300 Millionen Euro und verkaufte jährlich 3,5 Millionen Pkw-, Lkw- und Motorradreifen. Insgesamt beschäftigt die Fintyre Group rund 1500 Mitarbeiter, davon einen Großteil in Deutschland. Das Unternehmen ist hierzulande neben Reifen Krieg mit Marken wie Reiff Tyre, RS Exclusiv, TyreXpert, Reifendiscount und Reifen24 aktiv.