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PlayStation 5: Sony stellt technische Details der neuen Spielkonsole vor

Bis die PS5 auf den Markt kommt, werden wohl noch ein paar Monate vergehen. Mit welcher Technologie die Spielkonsole aufwarten wird, hat Hersteller Sony bereits verraten.

Die PS4 war ein Bestseller. Wir Sony mit der PS5 an den Erfolg der Vorgänger-Konsole anknüpfen können? (Bild: Getty Images)
Die PS4 war ein Bestseller. Wir Sony mit der PS5 an den Erfolg der Vorgänger-Konsole anknüpfen können? (Bild: Getty Images)

In gewisser Weise war die Aktion von Sony am gestrigen 18. März auch ein ermutigendes Signal an die Welt. Mitten in der Coronakrise stellte der japanische Konzern per Videostream die neue Spielkonsole PlayStation 5 vor. Wer will, kann daraus auch die Botschaft herauslesen: Es gibt inmitten der Pandemie noch ein Stück Normalität. Ja, das Leben geht selbst in einer der größten Ausnahmesituationen weltweit seit dem Zweiten Weltkrieg weiter.

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Wie die Konsole aussieht, bleibt nach wie vor ein Geheimnis – spätestens bis Ende des Jahres, wenn Sony das Gerät mutmaßlich um Weihnachten herum auf den Markt bringen wird. Schwerpunkt der Produktvorstellung waren vielmehr die technischen Details der PS5. Dazu gehört auch der SSD-Speicher, der besonders leistungsstark zu sein verspricht. Mit ihm können 5,5 Gigabyte pro Sekunde ausgelesen werden, und Platz bietet er für Daten im Volumen von bis zu 825 GB. Der Speicher ist laut Hersteller 100 Mal schneller als der Datenträger der PS4. Sollte er einmal doch an seine Grenzen stoßen, können Nutzer ihn selbst erweitern.

Auch ist die PS5 offenbar besonders schnell. Der Prozessor Zen 2-CPU beinhaltet laut Sony acht Kerne, die mit maximal 3,5 GHz laufen werden. Zum Vergleich: Vorgänger PS4 hat auch acht Kerne, schafft aber nur 1,6 GHz. Der Grafikprozessor der neuen Konsole liefert mit seinen 36 Recheneinheiten 10,28 Teraflops. Auch das ist deutlich mehr, als die GPU der PS4 mit ihren 18 Recheneinheiten und 1,84 Teraflops zu bieten hat.

Tempest Engine: für individuellen Raumklang

Zu den besonderen Highlights der PS5 gehört das so genannte Tempest Engine. Damit ist ein Chip bezeichnet, der für einen räumlichen und vor allem: individuellen Klang sorgt. Grundlage dafür ist eine Technologie namens Head Related Transfer Function. HRTF fußt auf der Erkenntnis, dass jeder Mensch die Welt akustisch individuell wahrnimmt. Damit das auch mit der Konsole möglich ist, müssen die Spieler Fotos von ihren Ohren hochladen, auf deren Grundlage das System ein individuelles HRTF-Profil erstellt. Alsdann würde der Spieler die Geräuschkulisse der Spielwelt nicht nur in 3D, sondern auch anders wahrnehmen als andere Spieler.

Ein weiterer Vorteil von Tempest Engine: Für den 3D-Sound ist der Spieler laut Sony nicht auf eine Surround-Sound-Anlage angewiesen. Dafür soll schon ein einfacher Stereo-Kopfhörer ausreichen.

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Ob dieses und andere Features wie die gesamte Konsole die Videospielbranche revolutionieren werden, bleibt abzuwarten. Unbeantwortet ist derzeit auch die Frage nach dem Preis der PS5. Manche Beobachter spekulieren, dass das Gerät ähnlich kosten könnte wie die beiden Vorgänger PS4 und PS3, die jeweils für rund 400 Euro auf den Markt kamen. Manche Insider stellen diese Annahme jedoch in Frage. Sie verweisen darauf, dass die Produktionskosten der PS5 angeblich bei mehr als 450 Dollar pro Gerät liegen. Deshalb dürfte die Konsole entsprechend teurer ausfallen.

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