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Pirola: Neue Corona-Mutation erstmals auch in Deutschland nachgewiesen

Ende August wurde in Deutschland der erste Pirola-Fall nachgewiesen. - Copyright: picture alliance / SVEN SIMON
Ende August wurde in Deutschland der erste Pirola-Fall nachgewiesen. - Copyright: picture alliance / SVEN SIMON

Die relativ stark mutierte Corona-Variante BA.2.86 ist erstmals in Deutschland nachgewiesen worden. Das berichtet die Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert Koch-Institut (RKI) in ihrem Wochenbericht von Mittwoch. Datiert wird der Treffer auf die Woche bis 27. August. Diese Variante steht seit Mitte August unter besonderer Beobachtung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sie war schon in einer Reihe anderer Länder gefunden worden.

Corona-Fälle steigen wieder

Das RKI berichtet von steigenden Zahlen akuter Atemwegsinfektionen in Deutschland seit der Woche bis 9. Juli, einhergehend mit einem Anstieg der im Labor bestätigten Fälle von Sars-CoV-2. Vergangene Woche wurden laut RKI bisher rund 6780 Covid-Fälle übermittelt, das sind mehr als dreimal so viele wie in der ersten Augustwoche. Eine hohe Dunkelziffer nicht im Labor bestätigter Fälle ist anzunehmen. Mittlerweile wird vielerorts weniger getestet als zu Hochzeiten der Pandemie, auch Untersuchungen auf Virusvarianten sind viel seltener.

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Über die Pirola-Variante ist bisher wenig bekannt. Der britische Wissenschaftler Francois Balloux sagte jedoch, es sei der „auffälligste Sars-CoV-2-Stamm, den die Welt seit der Entstehung von Omikron gesehen hat“. Die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek hatte vergangene Woche gesagt, zu BA.2.86, auch Pirola genannt, seien noch viele Fragen offen. Einen Nachweis hierzulande wertete sie eher als Frage der Zeit. Solange Omikron zirkuliere, sei sie relativ entspannt, sagte Ciesek. Sie sehe dann keine Gefahr, dass sich die Situation stark verändere oder dass noch einmal staatliche Maßnahmen verhängt würden.

Die Variante wurde erstmals am 24. Juli in Dänemark entdeckt. Danach tauchten weitere Fälle, unter anderem in den USA, der Schweiz, Südafrika, Israel, Kanada und Großbritannien, auf.

hr/dpa