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Paris und Berlin wollen im Bereich Gesundheit enger zusammenarbeiten

PARIS/BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland und Frankreich wollen angesichts der Corona-Pandemie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Gesundheit stärken. In jeder Krise stecke immer auch eine Chance - das gelte auch für die deutsch-französische Zusammenarbeit, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Dienstag während einer Sitzung der Deutsch-Französischen Parlamentarier-Versammlung. Sein französischer Amtskollege Olivier Véran betonte, dass es aktuell darum gehe, im Kampf gegen die Pandemie ähnliche Maßnahmen zu treffen und auf Grundlage derselben Indikatoren zu handeln.

Véran sprach sich dafür aus, das Patientinnen und Patienten im Grenzgebiet unabhängig von Corona in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden sollten - egal, ob dies in Frankreich oder in Deutschland sei. Spahn betonte, dass es gemeinsame Datenstandards in den Krankenhäusern geben müsste, damit Informationen besser ausgetauscht werden könnten.

Véran erinnerte daran, dass im Frühjahr Covid-19-Erkrankte etwa aus dem Elsass nach Deutschland gebracht worden waren. "Im Nachhinein hätten wir im Zweifel noch mehr tun können", räumte Spahn ein. Der CDU-Politiker betonte aber auch, dass die Debatte darüber, wie viele Menschen man aus dem Ausland behandeln könne, damals nicht einfach gewesen sei.

Spahn verteidigte, dass damals Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Frankreich eingeführt worden waren. Frankreich habe damals vor Deutschland entschieden, Läden und Restaurants zu schließen. "Wir waren unsicher, was am Montagmorgen in den Innenstädten in den Grenzregionen passiert." Véran und Spahn sprachen sich außerdem für eine Stärkung der gemeinsamen europäischen Gesundheitspolitik aus. Dies könnte Europa "wieder neuen Atem einhauchen", so Véran.

Die Parlamentarische Versammlung besteht aus 50 deutschen und 50 französischen Abgeordneten. Sie kann zwar keine bindenden Beschlüsse fassen und keine Gesetze verabschieden, aber politische Impulse geben.